Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 368
(PDF, 170 MB)
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übrigen höchst dankenswerten Anregungen und Fragen anwenden,
welche dem siderischen Pendel im Novemberheft dieses Blattes von sachkundigster
Seite unterbreitet wurden. Wenn man nämlich den Menschen
von den Pendelexperimenten ausschalten und durch einen künstlichen
Apparat ersetzen möchte, dann löst man ihn zugleich von den unentbehrlichen
psychischen Reflexwirkungen (Gefühl der Wärme
und Kälte nicht nur, sondern auch der Sympathie und Antipathie mit
erheblichen Steigerungen der Empfindung bis zur verneinenden Unerträg-
lichkeit), die das Objekt in ihm hervorruft, los und das Experiment
bleibt unvollkommen gerade in seinem wertvollsten Teile!
Rein technisch betrachtet, wird man ja gegen den Versuch, den menschlichen
Apparat aus dieser Wirkungssphäre herauszuheben, nichts einwenden
können, aber dabei wenig lernen, es sei denn, daß man auf solche
Weise der Kraftquelle auf die Spur käme.

Dies vorausgeschickt, bin ich samt meinen eminenten Mitarbeitern
vollkommen eins mit jenen hochachtbaren Gelehrten, welche nun eine
systematische Einreihung der Fülle von Beobachtungsmaterial fordern,
die sich seit Erscheinen meines Buches sowohl als auch der Experimental-
arbeit in Wien ergeben hat. Keine Woche, ja man darf fast sagen kein
Tag vergeht, ohne uns eine neue interessante und geistig immer höher
zu wertende Entdeckung zu bescheren. Sie rollen sich wie kinemato-
graphische Films ab, deutlich die Tatsachen hervortreten lassend, daß
die wunderbaren Fähigkeiten des siderischen Pendels unbegrenzt
sind. Die Gruppe meiner ständigen Mitarbeiter und ich sehen
uns außerstande, das anwachsende Material allein zu bewältigen. Das
erste Erfordernis ist daher Arbeitsteilung, welcher wir nur mehr die
Richtungspunkte eröffnen können. Die Kundgebungen des siderischen
Pendels sind so umfassend geworden, daß sie kein Gebiet der naturwissenschaftlichen
Forschung, überhaupt keine Sparte menschlichen
Wissens und Strebens nach Erkenntnis ausschließen. Physiker und
Psychologen,Geologen,Geographen, Astronomen und Astrologen,Botaniker,
Archäologen, Aerzte und Anthropologen, Geschichtsforscher und Handschriftkundige
, nicht zum letzten Künstler und Juristen — sie alle haben
reichlich Teil an den Offenbarungen unseres magischen, einer neuen
Weltanschauung Bahn brechenden Instrumentes! Was bisher mein Buch,
dem noch viele Fehlschlüsse anhaften, geben konnte, war nichts weiter
als ein avis au lecteur, eine Ankündigung, verfrüht obendrein, weil
ich von Interessenten ungestüm zur Herausgabe gedrängt wurde. Etwas
mehr Licht und mehr Ordnung werden nun die nachfolgenden Zeilen
in diese neue Welt der Erscheinungen bringen.

1. Zu untersuchen, ob der Ring (wir arbeiten jedoch mit allen
möglichen Konstruktionen von Pendeln, am empfindlichsten ist Messing)
als Kondensator wirkt, ob nicht andere »Röhren« anzuwenden wären,
ferner wie sich die Exposition des Pendels inmitten elektrischer Schwach-


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