Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 384
(PDF, 170 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1913/0391
zu rechnen haben. Verschiedene hohe Persönlichkeiten, in Europa stehen im
August in Lebensgefahr, und ein im hohen Alter befindlicher Monarch mag unter
der Wage seine außergewöhnlich lange Regierungszeit beschließen. (In erwähnten
Almanachen ist dieser ehrwürdige Monarch mit Namen genannt.) Die
totale Sonnenfinsternis am 21. August findet genau am Platze statt, den Mars
bei der Sonnenwende am 22. Juni innehatte (im Löwen 270 45') und ist in
Opposition zum Monde im Horoskop des Königs von Italien, was ungünstig
für den Frieden seines Landes ist und seine eigene Gesundheit, bedroht. In St.
Petersburg stehen Mars und Venus beide im 10. Hause,, wodurch die Einflüsse
für Krieg und Frieden gleich stark sind, was bei der bekannten Friedensliebe
des Zaren hoffentlich auf Erhaltung des europäischen Friedens hinausläuft.

Das Herbstviertel, am 23. September 1914 beginnend, wenn die Sonne in
die Wage geht, das Zeichen, unter dem Österreich steht, zeigt Mars in
diesem Zeichen. Es deutet dies auf eine erhöhte Sterblichkeitsziffer, viel Streit
und Zwistigkeiten in den Ländern dieser Krone, auf eine schlechte Ernte und
Schwierigkeiten mit dem Auslande.

Erster internationaler okkultistischer Kongreß und Ausstellung in Berlin
1914. Derselbe soll nunmehr im Herbst des Jahres 1914 abgehalten werden,
welcher Zeitpunkt jedenfalls aus mehrfachen Gründen günstiger ist wie dör zuerst
festgesetzte Frühlingstermin. Nähere Auskünfte erteilt Herr Dr. med. von
K a p f f, Vorsitzender der wissenschaftlichen Vereinigung „Sphinx", Berlin W. 35,
Am Karlsbad 33.

Prophetie. Schon vor 1909 hatte ich Eindrücke, daß von 1911 oder 1912
an sich für Europa gefährliche Krisen einstellen wollen. Ende 1914 soll man
einen Teil davon hinter sich haben, und zwar soll sich dies mit auf Deutschland
beziehen. Dann, von 1916 an, nochmals Unruhen und Kriegerisches und erst von
1917 ab soll man aufatmen können. — Im Sommer 1910 befand ich mich eines
Tages in dem Zimmer meines Vateirs auf dem Sopha, da verfiel ich ii: einen
Halbschlaf und wurde dabei in die Gegend der Festung Thorn versetzt. Dort war
in einem Kriege ein russischer Großfürst gefangen genommen worden. — Dann
hatte ich von 1912 an folgende Eindrücke: 1. Trauereindruck für die kaiserliche Familie
, 2. eine Seeschlacht nördlich von Helgoland, Richtung mehr nach der
Schleswig-Holsteinschen Küste zu; 3. hatten kriegführende Länder an Holland
und Belgien Entschädigungen zu zahlen, weil in deren Landen Krieg geführt
wurde; 4. wird Preußisch-Schlesien bis 1915 eine wichtige Rolle spielen, was
auf mich einen guten Eindruck machte; 5. Feinde in der Gegend Oldenburg-Holland
und 5a. solche auf die Provinz Brandenburg marschierend, dies mochten
aber mehr Gefangene sein. 6. Daß der Kronprinz für seinen kaiserlichen Vater
auf eine gewisse Zeit die Regierung übernehmen , soll; 7. für den Kaiser Hals-
erkrankung. Beide Zustände werden aber 1914 vorüber sein. 8. Sehe ich sächsische
Truppen kriegsbereit nach Österreich und Preußisch-Schlesien zu marschieren
. 9. Vernahm ich in einer Sitzung sehr viel Glockengeläut und dann sah ich
einen großen Trauerzug, als ob es in Berlin oder Potsdam sei. 10. Hieß es:
Frankreich müsse etwas abtreten, und 11. Krieg zwischen Italien und Frankreich
bezog sich auf eine große Seeschlacht.

Ferner Eindrücke in einer Sitzung, die am 15. Mai 1913 bei
Frau Korlick in Schöneberg stattfand: Tausende von Müttern werden zu ihren
Kindern sagen: „Nun ist euer Vater fort und wer weiß, ob er wiederkommt." —
Dann gelangte ich in) einen schwebenden Zustand, ich konnte ganz Mitteleuropa
übersehen: 1. In der Gegend von Oldenburg und dem nördlichen Teil der Rheinprovinz
ging es schrecklich zu, es bezog sich auf Kriegslärm, und 2. nach dem


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