Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 425
(PDF, 170 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1913/0432
— 425 —

Der siderische Pendel gehorcht dem Polaritätsgesetze
auch gegenüber der Photographie in negativen
und positiven Schwingungen = Ellipse oder Kreis. Die linke
Körperhälfte des Menschen ist gegensätzlich polarisiert der rechten, das
linke Ohr, Auge usw. ebenso. Ein besseres Argument dafür,
daß die Wesensheit eines Menschen mit all' ihren Emanationen
von der photographischen Platte aufgenommen
und von dieser reflektiert wird, läßt sich kaum denken!
Zu Versuchen solcher Art eignen sich am besten Photographien großen
Formats.

Ob und in welchem Maße Pendelexperimente durch Gestirnkonstellationen
, Tierkreiszeichen, Sonnen- und Mondstand beeinflußt werden,
bedarf noch eingehenden Studiums. Indirekte Wirkungen scheinen
uns ziemlich sicher zu sein, insofern als kein Mensch sich den periodischen
Einflüssen der Gestirne zu entziehen vermag. Der Rhythmus und
die Zahl der Pendelschwingungen sind einem dem
Prinzip der Wünschelrute analogen Gesetz unterworfen.
Wo also nach Maßgabe der Quantität des Objektes die letztere stärker
oder schwächer ausschlägt, da erhöht oder vermindert der siderische
Pendel die Zahl seiner Schwingungen.

Beispiel: Pendel über einer Handvoll Kohle auf dem Tisch:
= mäßiger Kreis: 56 Schwingungen
Schrägellipse von Südost nach Nordwest =

28 Schwingungen
desgl. von Nordost nach Südwest = 28 Schwingungen
Rückkehr in den Kreis. «
Je mehr Steinkohle der Pendel unter sich hat, desto stärker wächst die
Zahl der Schwingungen an, so daß man — von bekannten Beispielen
ausgehend — vermöge des Pendels die Mächtigkeit eines Erz- oder
Kohlenlagers beurteilen kann.

An den Tenor der Seite 286 dieser Zeitschrift aufgestellten Arbeitshypothese
werden wir uns im weitern Bemühen nach Klarheit halten.
Obgleich sie sehr weit umschrieben ist, wird der Leser aus den obigen
Ausführungen entnommen haben, daß schon vieles gewonnen wurde
und die systematische Einordnung der Resultate in einzelnen Schubladen
bereits begonnen hat. Ich schließe mit dem berechtigten Rufe nach
Arbeitsteilung, denn neben der Ueberprüfung der in ununterbrochener
Reihe einander folgenden Offenbarungen des siderischen Pendels ist die
Herausgabe eines zweiten Werkes, welches den Gegnern weniger Angriffspunkte
bieten wird, als eine Forderung der Pflicht in Aussicht
genommen, und damit werde ich reichlich zu tun haben.

Man beachte die
arithmetische Gesetzmäßigkeit
der
Schwingungen!


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