Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
7.1913/14
Seite: 567
(PDF, 170 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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ten durch das Lesen dieser beiden Büchlein den Gesichtskreis ihrer Anschauungen
zu ihrem Vorteil erweitern. Ad. K.

Welche Rechte hat das uneheliche Kind und seine Mutter? Gemeinverständlich
dargestellt und mit Klageformularen, Mustern und ausführlichen Kalendertabellen
versehen von Richard Burgemeister. Gesetzverlag L. Schwarz u. Comp.,
Berlin S. 14, Dresdnerstraße 80. Preis Mk. 1,10. Taschenformat.

Wohl auf keinem Gebiete sind im Volke so irrige Ansichten verbreitet als
inbezug auf die Rechte des unehelichen Kindes und seiner Mutter. Aufklärend und
belehrend wirkt das von einem Fachmann bearbeitete Buch. Es behandelt die
rechtliche Stellung des unehelichen Kindes, Erbrecht, Legitimation, Annahme an
Kindesstatt, Vormundschaft, die Verfolgung des Anspruches auf Unterhalt, Schadenersatz
und Entbindungkosten, Zwangsvollstreckungs-Verfahren u. s. w. Dem Buche,
in welchem auch zweckdienliche Kalendertabellen für jeden Tag, Klageformulare
und sonstige Muster enthalten sind, ist die weiteste Verbreitung zu wünschen und
seine Anschaffung ist auch Pflegern und Vormündern zu empfehlen.

Prof. Dr. Gustav Jaegers Wetter- und Mondkalender 1914. Preis 30 Pfg.

Prof. Dr, Jaeger hat an Falb angeknüpft und hat dessen System
natürlich erweitert und ausgebaut. Es stellt dieser Kalender also eine Art praktischer
Verwertung der Astrologie dar und mag schon aus diesem Grunde viele Leser
interessieren. Dem Kalender ist eine eingehende Belehrung seiner Benützung beigegeben
. Selbstverstädlich hat ein so kritischer Kopf wie Prof. Jaeger bald herausgefunden
, daß der Mond nicht allein der allmächtige Wettermacher ist. Und gerade
in der richtigen Erkenntnis des beschränkten Einflusses des Mondes auf das
Wetter liegt der Wert des vorliegenden Kalenders. Leider ist es uns wegen
Raummangel nicht möglich, näher darauf einzugehen. Der niedere Preis ermöglicht
es zudem jedermann, der an solchen Problemen Interesse hat, sich diesen Kalender
samt Belehrung anzuschaffen, und er mag dann durch eigene Beobachtung
herausfinden, inwieweit die Prognosen pro 1914 eintreffen. Z. Z.

„Verschwendung" und „Haushalt" im erkrankten Nervensystem. Die Heilung der
Nervenleiden durch die Gesundheitslehre der nervenstarken Kulturvölker von
Ottomar Ho hm an. Verlag O. Hohmann, Berlin. Dritte Auflage. Preis
Mark 1.—.

Es ist eine bekannte Tatsache, daß von allen Kulturvölkern die Chinesen und
Japaner die besten Nerven besitzen; die höchst eigenartige Nervenpflege derselben
, jetzt von einer Ärztin beschrieben und vom Verfasser eingeführt, hat sich
auch in Europa in schwierigen Fällen bewährt. In der Nervenpflege
der Chinesen, die fast mit allen hier bekannten Ansichten am direkten Widerspruch
steht, werden besonders Medikamente, Wasser und elektrische Anwendungen
gemieden und nur auf das Gehirn eingewirkt, wodurch instinktiv der allein richtige
Weg zur Heilung der Nervenleiden gefunden wurde. Es ist bekannt, daß bei allen
Nervenkranken, die durch Selbstmord oder im Irrenhause zugrunde gegangen sind
oder die an Epilepsie, Krämpfen oder nervösem Kopfschmerz gelitten haben, bei der
Sektion entzündete oder entartete Hirnhäute festgestellt werden. Bei .Entzündung
entweicht aber Nervenkraft aus den elektrischen Batterien des Gehirns, es fehlt an
Betriebskraft, und einen solchen Zustand nennt man „nervös". Der Chinese bedeckt
den Kopf während der Nacht mit schwerer Rohseide, isoliert also die elektrischen
Batterien des Gehirns, wodurch bei einer in diesem Buche beschriebenen Ernährung
und Körperpflege der Kopfschmerz beseitigt, ein ruhiger Schlaf erzeugt, die Entzündung
der Hirnhäute und die unbewußte Verschwendung der Nervenkräfte aufgehoben,
besonders aber auch die durchgreifende Heilung eines Nervenleidens ermöglicht


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