Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 16
(PDF, 145 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1914/0020
— 16 —

£eigt, mit deren Hilfe er feststellte* -daß aus den Fingerspitzen Lichtstrahlen
entströmen und mit solchen* den Fingerspitzen der'Hände einer
sympathischen Person entströmenden Lichtstrahlen verschmelzen, von
den aus den Fingerspitzen ausströmenden Strahlen der Hände einander
antipathischer Personen sich abstoßen, während diese Strahlen bei
gleichgültigen Personen indifferent bleiben. Kranken Körperteilen des
Menschen entströmen keine Strahlen, ebenso verhält es sich bei einer
Leiche. Dr. med. M. Pogorjelskij, Arzt in Petersburg, setzte diese
Forschungen fort und benannte das Od „polare Energie", wie ich es
in meiner Abhandlung „Ueber die Telepathie" ausführlich begründet
habe.

Dr. L u y s hat konstatiert, daß jeder menschliche Körper polarisiert
ist, und zwar an seiner rechten Seite positiv, so daß derselben
rote Lichtstrahlen entströmen, an der linken negativ, mit blauen
Lichtstrahlen, während die Mitte neutral ist und gelbe Lichtstrahlen
emaniert.

Dies war übrigens den Okkultisten nach Beobachtungen von
Somnambulen schon seit Mesmer, also vor mehr als 100 Jahren, bekannt
.

Es folgt also daraus, daß wir Menschen Wesen elektromagnetischer
Natur sind, wovon zwar die offizielle Wissenschaft keine
Ahnung hat, geschweige aber, daß sie es wisse; und wenn es Phänomene
gibt, die beweisen, daß bei gewissen Geistesstimmungen der
menschliche Körper an seinem Gewichte verliert, bei anderen wieder
gewinnt, so befestigen diese Phänomene die Richtigkeit der erwähnten
Hypothese über die Natur der Gravitation. Die eben erwähnte Tatsache
wurde mehrmals bei spiritistischen Seaneen ganz exakt konstatiert
, besonders aber durch die in den „Psychischen Studien4' No. 1
Bd. 1893 erschienenen Berichte über gemeinschaftliche vom Astronomen
S c h i a p p a r e 11 i j > dem Universitätsprofessor der Philosophie
B r o f f e r i o, dem Universitätsprofessor der Physik Dr. Qerosi,
dem Universitätsprofessor der Physik Dr. Ermacora, Dr. phil.
Karl du P r e 1, Dr. phs. F i n z i und Dr. A k s ä k o w abgehaltene
S6ancen, die das Wechseln des Gewichts beim auf einer Wage (und
2War nach dem Wunsche der der Seance beiwohnenden Personen) befindlichen
Medium konstatiert haben, was uns auch Dokumente über
mittelalterliche Prozesse gegen Hexen bezeugen, aus denen hervorgeht
, daß diese armen Opfer des menschlichen Unwissens und menschlicher
Bosheit im Erregungszustande an ihrem normalen Gewichte
viel verloren.

Die erwähnten Phänomene bezeichnete die Religion als „Wunder
", und die Wissenschaft, weil sie dieselben nicht erklären konnte,
verneinte ihr Bestehen und ihre Möglichkeit, ebenso wie sie einst


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1914/0020