Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 29
(PDF, 145 MB)
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in innerlich arischen Seelen wachzurufen. Und so bricht sich oft eine
Wesenhaftigkeit in den also Bedrückten und Mißachteten durch, die
so rassenfeindlich als nur möglich aussieht, obwohl sie nur dem gequälten
Herzen entspringt, das nach arisch-germanischem Rechte
schreit.

Wir verlassen die Polemik, obwohl sie von politischem Ernste
wäre und den Mangel an völkischem Bewußtsein und Patriotismus bei
so vielen unseres Stammes beleuchten würde. — Wir wollen nun die
dunklen Farben von Auge und Haar besprechen, und die „Völkischen"
mögen dann vielleicht ihrerseits aus unseren Worten einige Ausblicke
auf ihre eigene Zukunftspolitik gewinnen.

Das braune Augenpigment entsteht aus sehr tiefliegenden Ursachen
. Rein äußerlich (physiologisch) betrachtet, bildet sich der Farbstoff
(das „Pigment") in der Regenbogenhaut entsprechend dem Bedürfnis
des Auges, verschiedene Arten von Lichtstrahlen abzuwehren.
Wo sich dunkle Färbung der Regenbogenhaut bildet, mußten solche
Lichtstrahlen abgewehrt werden, die von dunklem Farbstoff aufgesaugt
(absorbiert) werden. Dies daher, weil die Netzhaut des Auges
bei dem einen Menschen empfindlicher ist als bei dem anderen.*)
Geisteswissenschaftlich betrachtet, kommen die verschiedenen Lichtstrahlen
davon her, daß innerhalb der astralischen, kosmischen Kräftegewalten
neben sehr hohen unwägbaren Machtpotenzen sich weniger
hohe Wirkungsfaktoren geltend machen, deren Ausflüsse (Lichtstrahlungen
) den Menschen je nach seiner Veranlagung verschiedenartig
treffen, beeinflussen oder von ihm aufgenommen oder abgestoßen werden
. Der Geisteswissenschaftler würde dabei zugleich diesen höheren
und niederen Machtfaktoren lebendige Wesenheit (mehrere oder
mindere Bewußtheit) zuerkennen. In absichtlicher und unabsichtlicher
Weise strömen diese astralischen, kosmischen Kraftgewalten ihre
Wesenheiten aus, und in den Menschen ziehen diese „Lichtstrahlen"
dann mehr oder weniger wohltätig oder auch schädigend ein. Dies
aber deshalb, weil der Mensch selber nicht nur ein Erdenprodukt ist,
sondern weil er seines innerlichen, geistig-seelischen Ursprungs wegen
eben selbst aus der Fülle des makrokosmischen Bewußtseins herausgeboren
ist. Um mit Dr. Rudolph Steiner zu reden: „In gewissem
Sinne ist der Mensch selber ein kosmisches Wesen."**) — Den berühmten
Germanen Theodorich den Großen (Dietrich von Bern, König
der Ostgoten, 455—526 n. Chr.) beschreibt die Ueberlieferung deshalb
als den „großen König mit dem goldbraunen Auge des Königs-*
adlers", wie mir von meinem ritakundigen Freunde Hermanarich mit-?

*) „Die Augendiagnose nach Pastor Felkes Grundsätzen", Krefeld 1907,
Wurm & Lüthgen.

**) Dr. Rud. Steiner, „Die geistige Führung des Mensehen'*, S. 51.


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