Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 128
(PDF, 145 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1914/0132
Experiment für Laien unausführbar ist, ist offensichtlich. Jedenfalls
müßte man, wenn meine Hypothese feststeht, vom Momente angefangen
, wo jemand eine rasch wirkende Todeskrankheit anfällt (inwiefern
das Abnehmen des Kranken das Experiment nicht hemmen würde)
eine allmähliche Qewichtszu nähme bemerken.

Das „Neue Wiener Journal'4 vom 26. Mai 1900 hat
folgenden Artikel unter dem Titel: „Gewichtszunahme bei
Sterbenden" gebracht:

„Die Zunahme des Gewichtes bei neugeborenen Kindern ist bekanntlich
die Sorge jeder jungen Mutter, und im allgemeinen ist die
„Annahme auch durchaus berechtigt, daß der Säugling in einer gesunken
Entwicklung begriffen ist, wenn er tüchtig „zunimmt". Zuweilen
„aber kann man sich darin täuschen. Es kommen Fälle vor, wo das Kind
„regelmäßig zunimmt, aber doch von irgend einer ansteckenden Krank-
„heit (Halsentzündung, Grippe oder dergleichen) befallen ist und stirbt,
„ohne an Gewicht verloren zu haben. Bei einigen Fällen tritt
„sogar geradezu eine plötzliche Gewichtszunahme
wenige Tage vor dem Tode e i n. Dies kommt
„bei kranken Säuglingen vor, deren Ernährungsverhältnisse seit
„einiger Zeit schlecht waren und die dann plötzlich in wenigen Tagen
„um mehrere Hundert Gramm an Gewicht gewinnen. Eine d e r -
„artige Erscheinungist dann das sichere Anzeichen
„eines nahen Tode s. Ein französischer Arzt hat neuerdings
nach der Ursache dieses ungewöhnlichen Umstandes geforscht, aber
„keine genügende Aufklärung dafür finden können."

Ich glaube, daß ich nicht erst beweisen muß, wie diese Erscheinung
meine Levitationstheorie geradezu
frappierend bekräftigt und wie leicht m eine Theorie
dieses sonst ganz unerklärliche Phänomen erklär
t.

Außerdem möchte ich noch auf einige andere Erscheinungen hinweisen
, die die Voraussetzung, daß eine menschliche Leiche schwerer
ist, als sie es wäre, wenn sich in ihr das Leben befände (das gleiche
Volumen des Körpers vorausgesetzt), bekräftigen. (Schluß folgt.)

Doppelgänger oder telepathische Halluzination?

Von Arthur Grobe-Wutischky.

(Fortsetzung.)

Wer noch wenig von den Erscheinungen des Doppelgängers gehört
hat, wird den Bericht aus „Filosofia Deila Scienza" kaum ernst
nehmen, so unwahrscheinlich klingt er. Wie viele höre ich da sagen:
Wenn das wahr sein sollte, müßte man ja an Zauberei und an die tollsten
Wunder glauben, und alle unsre naturwissenschaftlichen Erkenntnisse
hätten keinen Wert mehr!


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1914/0132