Freiburger historische Bestände - digital

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heiten zutreffend zu sein. Gott gebe es! Vielmehr wollen wir der
schon mehrfach bewährten Seherin de Ferriem vertrauen, die
schon vor 15 Jahren Deutschlands Not, aber auch Deutschlands herrlichen
Sieg in einem lesenswerten Gedichte prophezeite (Z. f. O.
IV. Bd. S. 635). Dann wird auch all das mehr zur Geltung kommen,
was G. W. Surya Tröstliches in seiner Betrachtung „Ein Hoffnungsstrahl
!" (Z. f. O. VI. Bd. S. 289) sagte. Im übrigen darf wohl nochmals
auf die schon erwähnten ausführlichen Erörterungen über den Weltkrieg
und Deutschlands Schicksal verwiesen werden. Denn darin ist
nicht nur sämtliches im „Z. f. O." veröffentlichte einschlägige
Material verwendet worden, also nicht nur das hier angeführte
, und außerdem ist es gelungen, auch noch eine Anzahl wichtiger
, im Z. f. O. noch nicht mitgeteilter Prophezeiungen zu Rate zu
ziehen und so ein inbezug auf die brennenden Fragen der Zeit, aber
auch für das Problem der Prophetie überhaupt sehr empfehlenswertes
Buch zu schaffen.

Zum Problem des räumlichen Hellsehens.

Von Robert Sigerus.

(Schluß.)

Offenbar leiten nun die Ausführungen Prof. O s t w a 1 d s und
Prof. Stauden maiers zunächst wieder zu den vorerwähnten
Theorien über die Ausscheidung des Empfindungsvermögens und den
Fluidalkörper. Und weiter erinnert Staudenmaiers Energieaussendung
, die durch ein Glasgehäuse hindurch eine Wage in Bewegung
setzt, an des Paracelsus Ausführungen über den „syde-
rischen Leib44 oder „corpus spirituale", der durch Mauern und Wände
hindurchzugehen vermag. Hauptsächlich aber ist es klar, daß manche
der Energiewirkungen, wie sie namentlich Stauden maier vor
Augen hat, nur unter der Voraussetzung denkbar sind, daß der Wirkende
, um seine Energie genau bis zu der bestimmten Stelle
im Räume zu dirigieren, an welcher die betreffende Wirkung vor
sich gehen soll, in irgendeiner Art psychischer, und
zwar auch wahrnehmender bezw. empfindender,
Verbindung mit seiner ausströmenden Energie bleiben muß. Wie
würde denn sonst z. B. eine magisch oder mediumistisch beanlagte
Person, die etwa in einer Ecke eines Saales steht, imstande sein
können, genau an der von ihr oder andern Personen vorausbestimmten
Stelle aus „ausgesendeter Energie" irgend einen beabsichtigten
Gegenstand zu bilden und zu formen, d. h. also zu materialisieren?

Mag nun eine solche „Energieaussendung" als „Exteriorisation
des Od44 usw. bezeichnet werden, immerhin ließe sie sich, insofern sie
eben auch mit Empfindung und Wahrnehmung einhergeht, etwa mit
dem Ausstrecken unserer Arme bei dem Tasten mit den Händen oder
mit dem Ausstrecken der gestielten Augen mancher Schneckenarten
oder der bis zu 10 Meter langen Arme mancher Kopffüßler (Cephalo-