Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 189
(PDF, 145 MB)
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heraus und ließ — indem sie sich selbst entfaltete — die väterliche
Natur hinter sich, stieß die Atlantier von sich ab. So müssen heute
wieder viele rassisch allzu zersetzte Mitmenschen abgestoßen werden,
um den Wiederaufbau einer Hochrasse zu ermöglichen; ein ungeschriebenes
Gesetz verlangt dies sowohl um vieler geistiger als
sozialer Werte willen. Alles, was vorankommen will, muß sich —
zum mindesten zeitweilig — aus einer gewissen Umgebung abtrennen,
aussondern. Indem dies aber geschieht, werden die „Andern" abgestoßen
. Aber diese „Andern" können dann auch nicht mehr den
guten Einfluß empfinden und in sich aufnehmen, der vordem möglicherweise
von jenen ausging. Aus dieser „Ausstoßung" der
minder Entwickelten erwächst aber dann wieder die Pflicht, daß jene,
die sich selber in Freiheit emporschaffen konnten, dann sich der Zurückgebliebenen
wieder annehmen. Aus dem selben Gründe haben
allezeit und auch heute alle, die sich zwecks Erringung irgend
einer Lebensstellung (im materiellen Sinne) aus der größeren Allgemeinheit
des Volkstums oder der eigenen Familie herausgegliedert
haben, die Pflicht, sich späterhin der „Verlassenen" wieder anzunehmen
und deren geistige und materielle Versorgung und Schulung
anzubahnen. Die Folge ist für viele Einzelne, ja für ganze Gruppen
und selbst für emporgestiegene Rassen, daß sie sich später wieder
herabneigen zu den „Minderwertigen" und daß sie sich in den Sippen
all der einst Verlassenen wieder einkörpern, trotz und obwohl sie
selber ja nun eine weit höhere Klasse oder Rasse für sich bilden
mögen. Natürlich ist zu unterscheiden zwischen gewolltem Opfer
und blinden Trieben, die von niederer Seite („Luzifer", „Ahri-
man", „Mephisto", ,,Loki'f) angestachelt werden. Aber immer
wird es so sein, daß auch die äußerlichen Merkmale jener, denen
sich die Höherstehenden bewußt und frei oder unbewußt und durch
„üble Lust" getrieben, nahen und sich in ihrer Mitte niederlassen oder
gar einkörpern, immer wird es sein, daß die Höheren bestimmte
Merkmale und Gewohnheiten der Niederen durch diese Vermischung
zu ihrer neuen Eigenart werden lassen, — ebenso wie wir die Sprachen
, Dialekte und Sitten der Völkerschaften (Nationen) freiwillig
teilen werden oder teilen müssen, mit denen wir längere Zeit eine
Gemeinschaft eingehen. So vermischen sich also die Rassen aus einer
ganz geistigen Notwendigkeit heraus, und — auf die dunklen Germanen
angewandt — können die materiellen Eltern dieser dunkelfarbigen
Arier ein gleiches Gesetz auch schon erfüllt haben, womit
„die Kinder" dann aber in verstärktem Maße des Blondhaares und
Blauauges verlustig werden. Auf solche Weise entsteht eben auch
die unschöne Breitnasigkeit (Platyrhinie). Es werden die Rassentheoretiker
also wohl oder übel mit der Zeit all diese Momente ins


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