Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 224
(PDF, 145 MB)
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geklommen ist! Der großartige Ausdruck, den wir in die lebendige
Sprache z. B. des Deutschen zu legen vermögen, die Tiefe unserer
Empfindungen basieren darauf, daß die Seele mit einem fremden Bluteinschlage
ringt. „Das Blut ist aber ein ganz besonderer Saft!44, wie
Goethe, der das wie selten einer fühlte, uns belehrt. Und das Blut
ist der Träger des ,J c h44 oder des Seelenhaften.*)

Daß der Nordländer (Germane) ein Etwas kennen lernte, das ihm
vordem fremd war, dieser Gewinn, den der Ario-Germane machte,
kommt so wieder nutzbringend der ganzen Menschheit zu gute, denn
der Ario-Germane ist nun einmal das „Salz der Erde44. Wie der
Dichter es sagt: „Also wird am deutschen Wesen endlich doch die
Welt genesen:" Und es ist gewiß ein Großes, den „Fenrirswolf44 (den
fremden Einschlag im eigenen Blute) aus eigener kühner Kraft
niedergerungen zu haben. So wird gerade in der Zukunft der rassisch
durchsetzte arische Mensch mit dem goldbraunen Auge eines
Dietrich von Bern (Theoderich) oder mit dem gedunkelten Haar eine
Wesensnatur einsetzen können, die dem „nur blaublonden44 Menschen
abgeht. Es liegt etwas im jetzigen germanisch-arischen Wesen,
das erst dadurch groß wird, daß es ein seelisches Pigment, einen seelischen
„Farbstoff44 in sich aufgenommen hat, das ureigentlich
nicht zu ihm gehörte, welches „Pigment44 aber gerade aufgenommen
(assimiliert) werden will und soll, um zur Kraftquelle
(Jugendborn) einer späteren Zukunft zu werden. Sind, wie Dr. Lanz
von Liebenfels feststellt, sind die nicht-arischen Menschen z. B. gegen
gewisse physiologische Wirkungen elektrischer Ströme weniger empfindlich
als die reinrassigen Arier (womit u. a. auch die brillanten Zähne
der Dunkelfarbigen und die allzuhäufige Zahnkaries der Biaublondcn
zusammenhängen!),**) so muß es doch für den Arier ein Gebot der
Notwendigkeit werden, jene natürlichen (physiologischen) Kraftpotenzen
ebenfalls in sich aufzunehmen, welche dazu dienen, die dem
Dunkelfarbigen unschädlichen elektrischen Ströme auch durch seinen
Körper schadlos hindurchzuführen. (Metallelemente und saure
Sekrete, die als gute Leiter für die durchlaufenden elektrischen Ströme
bekannt sind, besitzt der dunkelfarbige Mensch in erhöhtem Maße,
wogegen sie dem Blaublonden eben abgehen.)

So wird also in der Zukunft der etwas turauisch-alpingefärbte
Ariogermane die Palme des Adelsmenschen erheben. Aber wohl muß

*) Die jüdische Sitte des Schächtens der Tiere ist auf die auch schon den
alten Juden bekannte Wahrheit zurückzuführen, daß das Blut der Träger des Seelischen
ist. Auch die Tiere haben Seelen, wenn auch nicht individualisiert wie der
Mensch. Mit der Ausscheidung des Blutes aus dem Tierkörper bei der Sehächt-
(Sehlacht-)methode soll also das Seelenhafte vom Körperhaften gelöst werden, um
dies letztere dann als Nahrung gebrauchen zu können. Besser ist es freilich alle
Tiernahrung zu meiden.

**) Lanz-Liebenfels, Einführung in die Rassenkunde, S. 7 8.


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