Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 233
(PDF, 145 MB)
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das Qehini, falsch zu denken. Der reine Wille besteht darin, daß
man die Zirbeldrüse nach oben blicken läßt und so den Zugang zu der
Ueberschattung durch den hl. Qeist freimacht.

6. Man vereinige beide Strömungen, die aus der Zirbeldrüse (hl.
Geist) und die durch „Schlangen" (indisch: nagas), die neben dem Rückgrat
herlaufen) gehende. Dieses „Kundalinifeuer" bewirkt die Wiedergeburt
und damit „das Wort".

(Es ist Maria, die der Schlange auf den Kopf tritt und den
Christus gebärt.)

7. „Und das Wort ist Fleisch geworden und wohnte unter uns".
„Ich lebe, doch nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir".
Das Ich ist im letzten Grunde identisch mit der Gottheit. Von

Gott ist es ausgegangen und zu ihm kehrt es zurück. Je früher wir dies
erkennen, desto rascher machen wir Fortschritte.

Sonnenpranayam.

1. Man setze sich der Sonne aus, indem man seine beiden Hände
ihr entgegenstreckt (wie es schon die Alten gemacht haben), die Handflächen
ihr zugewandt. So verharrt man einige Minuten und konzentriert
seinen Willen darauf, daß man den Sonnengeist aufnimmt. Man
rufe die Gottheit an: „Groß ist Ahuramazda, der König
der Glorie. Durch die Gnade des Ahuramazda gewinne
ich Sie gl Ihm sei Lob und Preis in Ewigkeit!
Sonnengott, Siegvater, Osiris, A p o 11 o n - C h r i s t u s
gib mir Sieg!

2. Dann führe man die Hände vor die Stirn, kreuze sie so, daß
die linke Hand auf die rechte Schläfe kommt und die rechte auf die
linke, und fahre mit den gekreuzten Händen etwa 2 Zentimeter vom
Gesicht entfernt nach unten, soweit es geht. Man stelle sich vor, wie
das Sonnenprana dabei vom Körper absorbiert wird. Man wiederhole
dies drei Mal.

3. Man stelle sich vor, daß im Aether auch das Gedächtnis
aller Zeiten ruht und daher alle Ueberreste großer Geister latent
liegen. So auch die Heiligen.

Es gibt eine „Gemeinschaft der Heiligen" (communio sanctorum).
Wer ehrfurchtsvoll sich in Verbindung setzt mit den Gedanken, die
im Aether liegen, von allen Heiligen, dem kann diese Kraft nicht entgehen
. So kann man das Große der Heiligen, etwa eines Franziskus
von Assisi oder einer hl Elisabeth, in sich aufnehmen.

4. Man stelle sich irgend einen Heiligen vor, den man besonders
verehrt, und wünsche, daß seine Kraft einen überschatte!

5. Man kann auch wünschen, daß man durch sie vor Gefahren
oder schlechten Einflüssen geschützt werde. (Die Katholiken glauben


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