Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 335
(PDF, 145 MB)
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Nun begann ein chemischer Prozeß und die Stoffe wurden verarbeitet
. Nach und nach entwickelte sich durch die Verdichtung des
Zentrums eine gewaltige Hitze, die die Rohstoffe ins Schmelzen brachte,
und es entstanden Metalle, Steine, u. s. »w. Durch gewaltige Hitzegrade
sind die feineren Elemente in einen anderen Zustand versetzt und erzeugen
Licht. Weitere Forschungen werden es noch lehren, was für
Urkräfte Radium und Helium sind.

Durch solche Entwicklung entsteht also ein Fixstern.*)

Als nun unser Sonnensystem in Entwicklung begriffen war, erstreckte
sich die gewaltige Dunstkugel weit über die Neptunbahn hinaus.
Das Kraftzentrum zog mit aller Kraft die Feinkörperchen an sich.
Durch das rasche Zusammenziehen des Dunstballs löste sich von außen
ein Ring los. Dieser Dunstring fand nun auch seinen Schwerpunkt und
ballte sich zu einer Kugel zusammen. Bei dieser losgetrennten Dunstkugel
, die den Planeten Neptun bildete, begann nun wieder derselbe
Prozeß. Es lösten sich ein oder mehrere Ringe los und bildeten Nebenplaneten
. Die losgetrennten Ringe des Planeten Saturn blieben und
verhärteten als Ringe. Bemerkenswert ist, daß einige Planeten, wie
Jupiter, Saturn, wie Astronomen behaupten aus einer gasigen, mehr
leichteren Masse als die Erde bestehen. Es läßt daher darauf schließen,
daß bei der großen Dunstkugel die schwereren Rohstoffe sich schon
mehr am Mittelpunkt abgelagert hatten, die losgetrennten Ringe, die
die genannten Planeten bildeten, bestehen somit aus einer leichteren,
mehr gasigen Masse. Unsere Erde und unser Mond sind also auch durch
solche Ringe entstanden. Da nun unser Mond den Ursprung von der
Erde hat, so bewegt er sich auch um dieselbe. Erde und Mond bewegen
sich wiederum um den Hauptkörper, um die Sonne, und somit sind Ruhe
und Bewegung in Harmonie miteinander gebracht.

Betrachten wir bei sternklarer Nacht das Himmelsgewölbe, so
sehen wir rot-, gelb- und weiß- oder bläulich-strahlende Fixsterne.
Sie weisen alle auf ein verschiedenes Alter hin. Machen wir ein Eisen
glühend, so wird es zuerst rot, dann gelb und zuletzt weißglühend, um
dann auf dieser Stufenleiter wieder zurückzugehen. Auf ähnliche Weise
geht die Glühhitze cfer in Entwicklung begriffenen Himmelskörper vor
sich. Zuerst muß ein Höhepunkt der Hitze eingetreten sein, bevor die
Metalle richtig geformt und verarbeitet werden können. Dasselbe gilt
für die in Entwicklung begriffenen Himmelskörper. Kleine Planeten,

*) Was ich über die Entwicklung der Himmelskörper sage, ist nicht meine
Arbeit; ich ergänze die Arbeit der Astronomen dadurch, daß ich den Schwerpunkt
der Kraft nicht im Stoff, sondern im Geiste suche. Das stückweise Wissen
der Forscher erhält erst den richtigen Wert und die richtige Bedeutung, wenn
es zu einem Plane zusammengestellt wird. K. St.


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