Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 340
(PDF, 145 MB)
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leids m. Tränen, die den Charakter anderer Eigenschaften haben, werden
in die Stufe des sinnlichen Lebens eingereiht.

Unser Lehrer Jesus Meß uns in Wort und Tat Merkmale zurück,
die uns eine höhere Entwicklung weisen. Keiner seiner Jünger dringt
ohne bitteres Leid in sein geheimnisvolles Leben ein. Wir Menschen
gehen in eine sonderbare Schule, um den Schöpfer kennen zu lernen.
Die Aufgaben, die wir zu lernen haben, sind oft recht schwierig, üar
mancher sträubt sich gegen die Überwindung von Leid und Schmerz.
Der Mensch will nicht recht begreifen, daß geistige Ebbe, Trübsal, Leid
und Schmerz das unzertrennliche Gegenstück sind zur geistigen Flut,
die wie eine Verklärung über uns kommt. Bei jeder geistigen Flut erhalten
wir den Lohn für die getane Arbeit. So groß ist dein Gottesbewußtsein
, deine Intelligenz und Empfindungsvermögen. Von diesem
geistigen Lichtstrahl wirst du zur Zeit der Erleuchtung berührt, soweit
du deine Lichtstrahlen mit den Astrallichtstrahlen in Einklang gebracht
hast. Auf eine geistige Flut folgt unvermeidlich ein Rückschlag, eine
große Öde und Leere. Überall da, wo große Geister waren, hören wir
von einem plötzlichen Rückschlag. Jesus zog sich nach einem Erfolge
in die Wüste zurück oder ging hinaus, um zu beten.

Nach jeder Erleuchtung folgt eine große Gottverlassenheit, eine
geistige und körperliche Unfähigkeit, und zwar steigert sich diese

den Sehpurpur in hohem Maße enwickelt, sondern es müssen sich neben den
Zäpfchen und Stäbchen noch andere, feinere Organe entwickeln, die die Astrallichtstrahlen
wahrnehmen. Es wäre ein äußerst gefährliches Unternehmen, der
großen Menschheit zu lehren, das Auge in die Sonnenklarheit zu richten. Die
Menschen würden so, wie sie heute noch sind, erblinden. Es soll hier nur erwähnt
werden, daß es welche gibt und gegeben hat, die es können und große
Vorteile daraus ziehen. Es hängt auch sehr viel von der Lebensweise ab.
Menschen, die unmäßig leben und scharf und gewürzt essen und trinken, haben
meistens schwache und kranke Augen, sind überhaupt am wenigsten fähig, das
Licht zu beherrschen. Wir sehen also daraus, daß wir in allen Richtungen unsern
Willen stählen müssen, also auch in der Enthaltsamkeit. Dies stimmt auch mit
der Bibel vollkommen überein. Die Kinder des Lichtes müssen fasten und entbehren
; sie müssen ihren Körper züchtigen. Dafür erhalten sie das Köstlichste
aus der großen Lebenskraft, dem Lichte. K. St.

Anmerkung- Wenn wir Aufsätze wie diesen ohne viele und eingehende
Erläuterungen wiedergeben, so ist damit noch nicht gesagt, daß wir nun auch mit
jedem Satze einverstanden wären. Wir haben vielmehr das Bestreben, die einzelnen
Aufsätze eines Jahrganges so gut es geht in organische Verbindung zu
bringen, so daß einer den andern beleuchtet. Hier, wo von okkulter Entwicklung
und Askasha die Rede ist, mag der Aufsatz über „Hathä-Joga
und Raja^Jöga" von Dr. Grävell wieder zur Hand genommen werden, und man
wird, selber prüfend und abwägend, den rechten Weg finden. Des weiteren
möchten wirs dem denkenden Leser überlassen, wie er den Stoff eines Jahrganges
durcharbeitet; Anweisungen in jedem einzelnen Falle zu geben möchte
leicht als schulmeisternd erscheinen. A. Q.-W.


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