Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 520
(PDF, 145 MB)
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erfuhr, sondern daß auch die „Dynamiden" Leidensdokumente enthalten
, welche von der damaligen Wiener Ärzteschaft heraufbeschworen
wurden. So mag denn jede dieser Städte das Ihrige tun,
um vergangenes Unrecht gut zu machen; besonders aber wird weiterhin
Wie n als der angestammte heimatliche Boden der Odforschung
zu betrachten sein und hoffentlich als solcher seine Fruchtbarkeit
bewähren.

Vom siderischen Pendel.

Von F. Kallenberg.

Am 1. Juli verflossenen Jahres richtete Dr. Alex. Schackwitz,
2. Assistent am Physiologischen Institut der Universität in Kiel, an den
hochverdienten Pendelforscher Carl Büchner, 1. Assistent arn Untersuchungsamt
für Nahrungsmittel in Darmstadt, nachstehende Zeilen:

„Aus einer mir von Herrn Dr. Langbein*) freundlichst zur Verfügung
gestellten Zeitungsnotiz ersehe ich, daß Sie sich eingehender
mit dem siderischen Pendel experimentell beschäftigt haben. Würden
Sie vielleicht so freundlich sein, mir mitzuteilen, wo und unter welchem
Titel Sie über diesen,Gegenstand berichtet haben? Vor allem interessiert
es mich, genaue Angaben über die angewandte Methode zu erfahren
. Haben Sie vielleicht auch Versuche mit Personen gemacht, die
über den Zweck des Versuches nicht aufgeklärt waren und überhaupt
den Pendel weder kannten noch je etwas von ihm gehört hatten?
Haben Sie außerdem Versuche in der Weise angestellt, daß unwillkürliche
Bewegungen der Finger sicher ausgeschlossen waren und wie
— d. h. bei welcher Versuchsanordnung ist Ihnen dies gelungen? . .

Darauf gab Carl Büchner unterm 12. Juli folgenden Bescheid:

„Bezugnehmend auf Ihr geehrtes Schreiben vom 1. dieses Monats
erlaube ich mir, Ihnen die von mir mit dem siderischen Pendel angestellten
Versuche mit dem Bemerken bekannt zu geben, daß ich bis
jetzt selbst nichts veröffentlicht habe, dagegen hatte Kallenberg manches
von meinen Beobachtungen, die ich ihm zur Verfügung stellte, in
seine Publikationen eingeflochten. Zurzeit jedoch bin ich mit recht
interessanten Versuchen beschäftigt, deren Ergebnisse ich demnächst
der Öffentlichkeit übergeben werde.4' (Büchner weist hier auf seinen
im Septemberheft der „Psychischen Studien" erschienenen und für die
Pendelforschung von höchster Wichtigkeit gewordenen Aufsatz hin
„Persönlichkeit und Photographie", der sich weiter unten besprochen
findet. Kllbg.)

*) Dr. Langbein: „Ergebnisse von Untersuchungen mit dem siderischen Pendel
", I. C. Hubers Verlag, Diessen vor München.


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