Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
8.1914/15
Seite: 549
(PDF, 145 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1914/0453
Zentralblatt für Okkultismus.

*

Monatsschrift

zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Schriftleiter: A. Grobe-Wutischky,

Herausgeber und Verleger: Max Altmann in Leipzig.

Erscheint Anfang jedes Monats. Abonnementspreis für Deutschland u. Oesterreich-Ungarn jährlich M. 8—,

für das Ausland M. 10.—

Manuskripte und Zuschriften sind zu richten an den
Schriftleiter Herrn A. Grobe-Wutischky in
Leutzsch-Leipzig:, Turnerstr. 5.

Zuschriften ohne beigelegte Retourmarke werden
nach Möglichkeit im Briefkasten beantwortet.

Die Schriftleitung ist nur für die von ihr unterzeichneten
Artikel verantwortlich. Die einzelnen Verfasser
haben die in ihren Arbeiten niedergelegten Ansichten
selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges keine ausdrückliche
Abbestellung erfolgt, gilt das Abonnement
als für den nächsten lahrgang stillschweigend verlängert
.

Inseratpreis: 30 Pfg. für die einspaltige Petitzeile.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zurichten.

VIII. Jahrgang.

April 1915.

10. Heft.

Nachdruck aller Originalartikel verboten.

Träume.

Alte und neue Anschauungen.

Von Josef Peter, Oberst a. D.
(Fortsetzung.)

2. Die okkultistische Forschung.

Vor allen ist es Dl Du Pr e 1 gewesen, welcher die okkulten
Seiten des Traumes zum Gegenstand eingehender Studien gemacht
hat.*) Du Prel ist der Ansicht, daß Wachen und Träumen an verschiedene
Organe gebunden sind und daß wenigstens der tiefe
Traum auf der Tätigkeit anderer Qehirnschichten beruht als das
Wachen. Der tiefe Traum ist erinnerungslos, weil er kein mit dem
Tagesbewußtsein gemeinsarfies Organ hat, und die Erinnerung des
leichten Traumes, welcher stets in der Nähe des Erwachens stattfindet
, erklärt sich nur aus der wenigstens teilweisen Gemeinsamkeit
des Organs. Deshalb sind auch diese Träume meistens so verworren.
Sie sind ein Erzeugnis verschiedener Reize und jeder Reiz wird ein
Traumbild. So ist der Traum nur eine zusammenhanglose Aneinander-
ftigung von Fragmenten, welche dann nur trümmerweise in die Erinnerung
übergehen. ,,Alles Unvernünftige im Traum", sagt Du Prel,
„stammt von der Mitbeteiligung des im Wachen tätigen Organs her,
alles Vernünftige von der Ungestörtheit des Traumorgans. Solange das
Organ des Tagesbewußtseins nicht zur vollständigen Ruhe gekommen
ist, haben die damit verknüpften Träume — und gerade diese sind der
Erinnerung zugänglich — nicht mehr Wert als die Phantasien eines
Fieberkranken oder die Delirien eines Wahnsinnigen."

*) Die Philosophie der Mystik von Dr. Carl Du Prel, Leipzig, Verlas' Max
Altmann.

Zentralblatt für Okkultismus. VIII. Jahrg. 3q


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1914/0453