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unserer Theorieen erklärt, sowie die Unzulänglichkeit der seitherigen
Erklärungsversuche angedeutet werden. Von einer besonderen diesbezüglichen
Polemik «soll aber möglichst abgesehen werden.
(Schluß folgt.)
Das „Totenbuch."
Van Peryt Shou.
(Schluß.)
Der Ägypter stellt die „Kanal-Strahlen41 im „Totenbuch44 bildlich
als Schlangen dar. Er dachte sie sich von der Epiphyse aus,
dem Gehirnorgan, das am obersten Ende des Wirbelkanals sitzt,
bei der s i d e r i s c h e n Q e b u r t*) in die Wirbelsäule eindringend
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Abbildung 2.
und beim Tode als Schlange wieder aus der Wirbelsäule hervorkriechend
. Die Wirbelsäule des Menschen stellt bekanntlich eine wellenförmige
Kurve dar, die bei jedem Menschen verschieden ist. In jedem
*) D. i. die Wieder-Eingeburt der Monade, die entweder im Augenblick der
Zeugung (Trutina fiermeiis) oder im späteren Leben beim Erwachen des höheren
Egos (Anoch, Enoch) im Menschen stattfindet. Die paradiesische Wiedergeburt
erfolgt immer erst im späteren Leben, wenn der natürliche Mensch
bereitet ist zum Herabstieg der „goldnen Schlange", und diese hebt das Qe-
burts-Karma auf, Fig. IL
Zentralblatt für Okkultismus. VI1T. Jabrg. 34
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