Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 17
(PDF, 124 MB)
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blicken soll, damit er nicht zu sehr an die Außenwelt gefesselt wird. Denn
gerade von der Außenwelt sollen sich ja sein Geist und Gemüt abwenden,
damit die äußeren Sinne möglichst zur Ruhe kommen und dafür die inneren,
höheren Fähigkeiten ins Bewußtsein treten können. Es sind ja nicht die
physischen Augen, die im Schwarzspiegel sehen, sondern die astralen.

Die schwarze Färbung wird durch verschiedene Substanzen hergestellt
. In dem Aufsatze in Heft 6, Seite 261, war von sehr schönem
Bleierz die Rede, über welches sich die meisten Leser nicht klar sein
dürften. Es handelt sich hier sicherlich um ausgesuchte (nicht kalkhaltige)
Stücke von (Bleistift) Graphit, die sich leicht zu Pulver verreiben lassen.
Ferner kommen, wie schon gezeigt, außer polierter Steinkohle vor allen
Dingen schwarze Lacke (Eisen- und Asphalt-Lacke) in Betracht, womit die
Rückseite des Spiegels bestrichen wird.

Besser wie ebene Glasscheiben sind gewölbte; einige Praktiker geben
an, die erhabene Seite mit Lack zu überziehen, andere die hohle.

Meiner Meinung und Erfahrung nach wirkt der Spiegel besser und
schneller, wenn die gewölbte Seite dem Hineinschauenden zugewendet ist,
während die schwarze Schicht bei der hohlen Seite angebracht ist.

Er sieht dann zuerst sein Gesicht, welches später in ein fremdes Antlitz
übergeht.

An dieser Stelle möchte ich auf einen von mir erdachten Spiegel hinweisen
, der noch schneller zum Ziele zu führen scheint.

Zuerst besorgte ich mir aus einem Bilderrahmengeschäft einen
kleinen schwarzen, runden Rahmen mit einer gewölbten, ungefähr 10 cm
großen Scheibe (Preis um 1,50 Mk.) und lackierte nun nicht die innere hohle
Seite, sondern legte eine Pappscheibe dahinter, die mit blauschwarzem
Sammt überzogen ist (rein schwarzer Sammt hat einen Stich ins Gelbliche,
während blauschwarzer Sammt unseren Augen schwärzer erscheint unti
gerade schwarzblau und dunkelviolett kräftige Beziehungen zum Hellsehen
und dergl. haben). Dadurch wird die reflektierende Glasfläche besser
ausgenützt (da beide Seiten spiegeln) und ein Zwischenraum zwischen
Glas und schwarzem Hintergrund geschaffen, was den Spiegel klarer erscheinen
läßt.

Auch scheint 'das Od eine grosse Rolle beim Experimentieren zu
spielen, da wohl bekannt sein dürfte, daß Schwarzspiegel besser wirken,
wenn sie vor dem Gebrauch tüchtig mit dem eigenen Od geladen werden.

Ebenso4 sollten die Spiegel stets unter Verschluß gehalten und vor
fremden Blicken und fremder Berührung geschützt werden, denn sie
nehmen ebenso leicht fremdes Od an wie die Edelsteine als Talismane.

Die Beleuchtung ist von einschneidender Bedeutung für den Anfänger.

Er wird in der ersten Zeit gut tun, am Abend in der Dunkelheit bei
einer künstlichen Lichtquelle zu experimentieren. Das Licht muß sehr gedämpft
sein und schräg von hinten an seinem Kopfe vorbei auf den Spiegel
fallen.

Zentralblatt für Okkultismus. X. Jahrgang. 2


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