Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 18
(PDF, 124 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1916/0022
— 18 -

Größte Vorsicht ist geboten, daß man nicht durch Schreck oder wenn
man einschlafen sollte, die Lichtquelle umstoßen kann. Am sichersten ist
immer ein Akkumulator mit einer kleinen Glühlampe.

Auch die Farbe des Lichtes ist zu beachten. Rubinrot und blauviolett
eignen sich am besten zum schnellen Erfolg.

Rubinrot macht zuerst erregt und scheint auch heftige Astralwesen
anzuziehen (was sich durch unangenehmes Gefühl geltend macht) und kann
bei der notwendigen negativen Eingebung leicht Tiefschlaf erzeugen, wodurch
das Experiment mißlingt. Blauviolett beruhigt (jedenfalls durch Ansiehung
guter Astralwesen, denen blau zugeteilt ist). Bei Petroleum- oder
Gaslampen setzt man entsprechend gefärbte Zylinder auf, über Glühlampen
stülpt man ein Holzkästchen, das vorn eine gefärbte Scheibe trägt.

Ferner sollten die tattwischen Schwingungen und astralen Einflüsse
der Planeten berücksichtigt werden.

Der Anfänger sollte nur zu den Zeiten experimentieren, wenn für das
höhere Hellsehen die günstigsten astralen Bedingungen bestehen, das
niedere Hellsehen sollte vermieden werden.

Die günstigsten Zeiten für höheres Hellsehen sind während
des „Feueratems" vom 21. März—19. April, vom 22. Juli—22. August, vom
22. November—21. Dezember.

An diesen Tagen sind wiederum diejenigen Zeiten besser, wenn
Jupiter- oder Venus-Tattwa *) herrscht und wenn ferner der Atem durch
das linke Nasenloch geht.

Ebenso wie die tattwischen Schwingungen der Planeten alle 24 Minuten
wechseln, so wechselt der Atem (bei einem gesunden Menschen) in
24 Minuten. Zwischen dem Übergang des Atems von einem zum anderen
Nasenloch geht derselbe eine kurze Zeit durch beide Öffnungen, während
welcher Zeit nicht mit der Übung begonnen werden darf, weil sonst
bestimmt Mißerfolge entstehen.

Beim Atemstrom durch das linke Nasenloch sind die Bedingungen
also günstig, weil durch den kühlen (blauen) Ida Nadi-Strom ein vorteilhafter
negativer Zustand begünstigt wird, während durch den erregenden
, tätigen, heißen (roten) Pingala Nadi-Strom die Sinne zu sehr
an die Außenwelt gefesselt werden, was zu positiv machen und daher für
Hellsehen ungünstig beeinflussen würde.

Auch die Himmelsrichtungen haben entschieden großen Einfluß auf
schnelle Entwicklung. (Vergl. F. Feerhow: „Der Einfluß der erdmagnetischen
Zonen auf den Menschen". M. Altmann, Leipzig. A. G. W.)

*) Über Tattwa vergl. Brandler-Pracht: „Die Entwickelung der okkulten
Kräfte" (leicht faßlich) und RämaPrasäd: „Die feineren Naturkräfte und
die Wissenschaft des Atems" (mehr für Fortgeschrittene). Beide im Verlag von
Max Altmann, Leipzig. B. N.

Hier meint der Verf. wohl die sogen. Planetenstunden, die
zwar auch kosmische Strömungen kennzeichnen, aber nicht ganz mit den Tattwas
gleichzusetzen sind. A. G.-W.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1916/0022