Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 81
(PDF, 124 MB)
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Die Seherin von Prevorst hat übrigens stets diese Lorbeeren bei sich
getragen und benützte sie als Medium für ihr Hellsehen.

Nun mögen noch einige Worte über die Einwirkung bestimmter Edelsteine
auf das Hellsehen folgen. >

Man lege bei den Versuchen alle Edelsteine ab, die der Sonne und
d^em Mars unterstehen, also Zirkon, Hyazinth, Rubin usw.

Günstig hingegen sind blaue und violette, sowie gelbe Steine, welche
dem Jupiter, Mond, Merkur, Uranus, Neptun und der Venus angehören, wie
(Mond) Beryll, Aquamarin, Bergkristall, (Jupiter) Türkis, (Merkur-Uranus)
Goldtopas, (Neptun) Amethyst und (Venus) Lapis Lazuli sowie Saphir.

Zu bemerken ist hier, daß der Topas (als Ring) auf der linken Hand
zu tragen wäre (rote Seite), während die blauen (Jupiter-Venus-Neptun) und
weißen (Mond) Steine (als Ringe) an der rechten Hand (blaue Seite) zu
tragen sind. Ä

Als Amulett können sie auch auf der Brfst etwa an der oberen Spitze
des Brustbeines an einer Kette oder einem Bande auf dem Körper auf ruhen.

Der Opal, ein Mondstein, kann (namentlich bei Oktober-Geborenen)
sehr günstig Hellsehen beeinflussen, doch sieht man lieber davon ab, da
meist nur die ausgesprochen bläulich schimmernden Steine Vorteil bringen,
während die grünlichen und rötlichen mehr Nachteile als Nutzen verursachen
.

Wie eingangs erwähnt, ist tüchtiges Einöden des Spiegels vorteilhaft.

Man verfährt hierbei am besten etwa folgendermaßen: Zuerst zieht
man langsam den Atem durch die Nase ein, beugt sich dann auf den auf
dem Tische liegenden Spiegel herab und bläst letzteren in der Mitte (mit
gespitztem Munde) an, bis def Atem (durch den Mund) entleert ist. Dieses
Verfahren führe man siebenmal aus, immer sich dabei vorstellend,*) daß das
Od durch den Hauch auf den Spiegel übertragen wird und dort haftet.

Hierauf lege man den linken Daumen (bei schlaffem linken Arm) lose
auf die Seite des Glases an und nähere die fest aneinander gelegten fünf
Finger der rechten Hand mit den vorstehenden Fingerspitzen der Mitte des
Spiegels bis etwa 1 cm und ziehe in dieser Stellung sämtliche Muskeln des
rechten Armes möglichst fest an, während der linke Arm schlaff bleiben
muß. Man stelle sich dabei vor, wie das Od aus dem angespannten, rechten
Arm in starker Garbe in das Glas des Spiegels dringt und das fremde
Od in den schlaffen linken- Arm drängt. Auf diese Weise ist man wirklich
imstande, zielbewußt das Od zu lenken.

Nach etwa einviertel Minute (um den rechten Arm nicht zu sehr anzustrengen
) schleudert man plötzlich gleichzeitig beide Arme nach den

*) Hierauf kommt viel an, denn die anschauliche Vorstellung bedeutet
eine psychische Spannung, und kommt dazu der Wille: die Ausströmung
nehme die vorgestellte Richtung, so ist der Erfolg sicherer. Ohne Willensanspannung
ist eine Zerstreuung, Verflüchtigung möglich. A. G.-W.

Zentralblatt für Okkultismus. X. Jahrgang. 6


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