Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 108
(PDF, 124 MB)
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mehr „Elektronen" von außen her <— „aus einem schlafenden Zustand im
Äther" — in den zuvor trägen Stahl eindringen, wodurch eine lebhaftere
Oszillation und eine teilweise Zersetzung der ätherischen Bestandteile der
intra-molekularen oder intra-atomischen Substanzen und eine gleichzeitige
minimale Erweiterung der betreffenden Zwischenräume hervorgerufen wird.
Aber die Stahlmoleküle selbst, was ihre chemische Zusammensetzung betrifft,
bleiben unverändert.

Ganz derselbe Vorgang spielt sich, mutatis mutandis, ab bei den
Lebenserscheinungen, nur mit dem Unterschied, daß durch die Wechselwirkungen
zwischen den intra-molekularen Substanzen und den aus der
Umwelt, beziehungsweise aus dem Äther im Weltraum hinzutretenden,
supersinnlichen Kraftstoffen auch noch die Atome und Moleküle des betreffenden
Organismus selbst in Mitleidenschaft gezogen und umgewandelt werden,
und je nach dem Stadium der Entwicklung, in welchem sich derselbe befindet
, — des Wachstums oder des Zerfalls — behalten aufbauende
oder zerstörende Kräfte die Oberhand, oder sie halten sich
beide das Gleichgewicht im Zustande der Reife.

Diese Theorie oder Hypothese, so man will, bis zu ihren letzten legitimen
Konsequenzen verfolgt und ausgedacht, liefert die zwanglose Erklärung
für fast alle Vorgänge und Phänomene in der sichtbaren und unsicht«^
baren Welt.

II. A b s c h n i 11.
Die Correlation*) der Kräfte.
1. Die Tetraktis des Pythagoras.

Jedes Molekül, jedes Atom oder Elektron, jedes kleinste, nicht mehr
teilbar gedachte Partikelchen von Stoff — fest, flüssig, gasförmig oder ätherisch
— Ist, nach experimenteller Feststellung und daraus sich ergebenden
Konklusionen,**) ein System von drei einander gegenseitig umkreisenden
Prinzipien oder materiellen Elementen, durchdrungen und umgeben von
einer Kraftzone von noch subtileren Substanzen.

2. Die Triaden.

Vor Jahren versuchte schon Hertz, das Molekül vermittelst Reso-
nanzvibrafionen zu sprengen, jedoch glückte ihm dies selbst bei 100 Millionen
Vibrationen in der Sekunde nicht.

Erst J. W. K e e 1 y von Philadelphia gelang dies — zufällig und schon
bei 42 800 Vibrationen in der Sekunde — und er stellte fest, daß jedes Molekül
und jedes Atom irgend eines Stoffaggregates ein System von Drillingen
oder Triaden bildet, umhüllt von einer „Kraftzone" (Thomson,
Fürstenau), welche wiederum aus unzähligen Drillingssystemen von
noch feineren Substanzen besteht.

*) Wechselbeziehung. **) Folgerungen.


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