Freiburger historische Bestände - digital

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Im biblischen Bericht vom „Kriege im Himmel und auf Erden'4 („Ägypt
Totenbuch'4, Kap. 17) heißt es: „Aber das Tal der „Siddhim" (Urkräfte)
hatte mehrere Tongruben, und daselbst wurden die Könige von Sodom und
Gomorrha in die Flucht geschlagen44 (1. Mose 14, 10).

Das „Emech Siddhim", das Tal oder der „Urgrund der Kräfte44, ist
esoterisch zugleich der Tierkreis. In ihm haben wir die sogenannten
„dominierenden Punkte", welche in der Konstellation Ende November eine
Bedeutung erlangten. Die Bibel, welche keine Mathematik und Physik
kennt, versteht unter den Tongruben die Sitze des plastisch bildenden
Strahls der Siddhis („Urkräfte44). Der Mensch ist selbst nach der
Bibel aus dieser plastischen Ur-Essenz, dem „Ton44, geformt. Er
ist körperlich eine Gerinnung des aus den vierKoordinalpunkten
des Zodiakus [Stier, Löwe, Adler (sive Scorpio), Wasser-Mann] ent:
sprungenen Urstrahls. Darum lebte er nach der Bibel an den „v i e r
Strömen des Paradieses44 (1. Mose 2, 10) und wurde der Urmensch Buri
bei den Germanen von den vier Milchströmen der Himmelskuh in
der Urzeit ernährt.

An demselben Vierstromland des Paradieses, den „Tongruben
im Urgrund der Siddhis44, wird in diesem großen Kriege eine neue
Entscheidung fallen. Sie kündete sich an im Mai 1916, vergl. Eig. IX, und
steigerte sich zu einem gewissen Ziel bis Ende November 1916.

Beachtenswert ist, daß jenes kosmische Kreuz und Viereck, Fig. IV,
in der alten Esoterik die vier Hieroglyphen JRMiN (Jörman, German) führt
und daß unter eben diesem Kreuz das von Wach telborn in seiner „Germanischen
Kultur" treffend genannte „germanisch-kar manische
Zeitalter44 wie unter einem himmlischen Banner anhebt.

Vereint.

Von Julie Kniese*

Ein Strom von Licht kreist zwischen dir und mir,

Aus unsrem Od geheimnisvoll gewoben,

Das der Unendliche uns eingeglüht,

Ein Strahl vom eW'gen Flammenlichte droben.

Und die Gedanken, die der Seele dein
Unausgesprochen, lebensstark entsteigen,
Auf feinen Wellen trägt das Licht sie her
Und meiner Seele werden sie zu eigen.

Zum Schaffen hemmt es mir die Lebenskraft,
Wenn Leid und Sorgen dich im Innern quälen,
Doch wenn die Freude dir das Herz bewegt,
Dann fühl' ich, wie sich meine Kräfte stählen.