Freiburger historische Bestände - digital

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stürzen und es wird als Besiegter daraus hervorgehen, und lange danach erst wird'
es seine frühere Macht wiedererlangen.

Japan wird einen neuen Krieg führen.

Auf Seite 24: In Rußland wird nach blutiger Revolution die Konstitution mit
Gewalt zur Herrschaft kommen.

Das englische Imperium wird seine jetzige Machtstufe nicht mehr übersteigen,
seine Herrschaft wird vielmehr infolge gleichzeitiger innerer Unruhen und eines
Krieges zusammenbrechen.

Auf Seite 25: Wegen Deutschland werden drei Großmächte Krieg führen, wobei
eine Großmacht vernichtet werden wird. Deutschland wird ungeheure Angriffe
zu überwinden haben, aber es wird siegen.

Wegen Österreich wird der Krieg mit furchtbarster Erbitterung geführt werden
. Das ist gewißlich wahr.

Auf Seite 27: Während der Stern Englands im Sinken begriffen ist und sein
Verfall durch diesen Krieg und innere Unruhen beschleunigt wird, wird die große
Revolution in Rußland ausbrechen: ein europäischer Fürst wird durch eine politische
Partei ermordet werden.

Auf Seite 29: Nach dem europäischen Kriege wird Ägpyten wieder an die
Türkei zurückfallen und 12 Jahre darauf wird Ägypten werden wie Andalusien.

Auf Seite 30: In dem Kriege, den es vornehmlich gegen England führt, werden
Deutschland und drei Verbündete erstehen und es werden unerhört blutige
Schlachten geschlagen werden.

Die übrigen Prophezeiungen, wekhe ich nicht wiedergegeben habe, beziehen
sich in der Hauptsache auf innerpolitische und spezifisch mohammedanische Ereignisse
, sind aber nach Aussage meines durchaus zuverlässigen Gewährmannes, der
das Büchlein vor mehr als zwei Jahren kaufte, bereits größtenteils gleichfalls in Erfüllung
gegangen.

Ein ähnliches Opuskulum, das er zu Anfang des laufenden mohammedanischen
Jahres, also etwa bei Kriegsausbruch erstand und welches von einem Konstante
nopeler Priester geschrieben ist, sagt mit Bestimmtheit für das Jahr 1333 das Gleiche
voraus, wie dasjenige des Schech Mahmud, fügt jedoch noch hinzu, daß Afghanistan
erheblichen Gebietszuwachs gewinnen wird, daß eine mohammedanische Regierung
dem geschwächten Frankreich gegenüber ihre Selbständigkeit wiedergewinnen wird
(gemeint dürfte Marokko sein), daß der Türkei, die gegen größere Feinde siegreich
bleibt, seitens der Balkanstaaten keine Gefahr droht und daß der Weltkrieg in der
ersten Hälfte dieses Jahres, welches nach unserer Zeitrechnung am 12. August begonnen
hat, zu Ende gehen wird.

Mag all diesen Prophezeiungen ein gutes Teil politischer Einsicht und Schulung
zu Grunde liegen, mögen manche von ihnen in pythischer Unklarheit die jeweils
zutreffende Auslegung nach Ablauf der Geschehnisse zulassen — man wird doch zugeben
müssen, daß die zum Teil präzise Voraussage der nach zwei oder drei Jahren
eingetretenen Ereignisse erstaunlich ist. Und wenn wir auch geneigt sind, den
Glauben an übernatürliche Fähigkeiten skeptisch zu betrachten, so wollen wir uns
doch mit dem Gläubigen freuen darüber, wenn unsere Kalenderpropheten auch weiterhin
recht behalten.

Ein Vortrautn des Todes in der Schlacht. Von einer Bekannten wird mir mitgeteilt
, wie ihr Angehöriger, Herr Walter Sch. aus Erfurt, in einem Traum seine
letzten Stunden voraussah. Als er noch zu seiner militärischen Ausbildung in der
Garnison war, träumte er bis in alle Einzelheiten den Hergang eines heftigen Gefechtes
. Er nahm (im Traum) an einem Sturmangriff teil und fiel und sah noch, wie
sein Körper in einem Massengrab beerdigt wurde. Als er zwei Tage im Felde