Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 396
(PDF, 124 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1916/0400
— 396

öffentlicht hatte und nicht wissen konnte, ob er den gesetzten Zeitpunkt überleben
würde.

Die zweite für uns in Betracht kommende Prophetie ist die über alle menschliche
Begriffe gehende wunderbare Vision von „Adonai und der Schöpfung der
Welten" vom 22. Juli 1879. Der Raum gesattet es nicht, die ganze Vision wiederzugeben
; es sei daher nur ein kleiner für unsere Zwecke in Betracht kommender
Abschnitt erwähnt.

.....„Hier ist Jupiter! Er hat neun Monde."

„Neun Monde?" fragte ich. „Bist Du sicher? Sieh nochmals." Der
Fragende war Ed. Maitland.)

„Ja, neun! Einige sind außerordentlich kleine. O! und wie rot er ist!
Er enthält so viel Eisen. Und welch* ungeheure Männer und Frauen! Auch dort
gibt es Übel. Denn Übel existiert überall, wo Materie und Beschränkung herrschen
. Aber die Bewohner vom Jupiter sind weit besser als wir hier auf Erden
Sie wissen viel mehr und sind viel weiser. Es gibt weniger Übel auf ihrem Planeten
. Und sie besitzen auch noch einen anderen Sinn! Was ist er? — Nein!, —
ich kann ihn nicht beschreiben."

„Ist er wie der Sinn der Wandervögel ?" fragte ich. „Nein, ich kann nicht
beschreiben, wie er ist. Er ist von allen anderen verschieden. Wir besitzen gar
nichts ähnliches.".......

Diese, sowie auch die dritte folgende Vision erschienen zum erstenmal im
Druck Ende 1879 in dem Buche „The Soul and how it found me", von Ed. Maitland
. Sie sind ausführlich in dem später erschienenen „Life of Anna Kingsford",
von welchem Werk 1912 eine neue Ausgabe herauskam, zu finden.

Bekanntlich kannte man 1879 nur die gleich nach der Erfindung des Fernrehres
von Marius und Galilei entdeckten vier größten Monde Iupiters. Der
fünfte Mond wurde von Barnard erst 1892 entdeckt. Der sechste und siebente
1904 und 1905. Der achte 1908 und der neunte und letzte, außerordentlich kleine,
durch Photographie 1912. Keine weiteren Monde hat die Photographie enthüllen
können.

Was sagt die materialistische Wissenschaft dazu? Ignorieren!, ist wohl
die beste Antwort. Nachdem die neun Monde Jupiters entdeckt wurden, sind wir
wohl berechtigt, auch das, was die Seherin über die Beschaffenheit und Bewohner
von Jupiter sah, als richtig anzusehen.

Die dritte Vision und Prophetie fand statt am 5. August 1899 und betrifft
diesen Weltkrieg. Es kann auch hiervon nur ein kleiner Bruchteil wiedergegeben
werden. Derselbe lautet:

„Ich sehe einen großen Krieg in Europa, Scharen von Soldaten in weißen
Uniformen und einige in roten. Ganz Europa scheint im Kriege begriffen zu sein/

„Armer Paris! (Hiermit ist der Schutzgott oder Dämon der Stadt Paris
gemeint.) Er ist in einem schrecklichen Gemütszustande! Er schwingt seine
Arme, wahnsinnig klagend. Er hat abermals seine Stadl verloren! Bei ihm ist


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1916/0400