Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 546
(PDF, 124 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1916/0549
im Tierreich zu erklären, müssen wir uns mit einer grundlegenden okkulten Tatsache
befassen, nämlich mit dem, was man die Gruppenseele oder das Gruppen-
Ich der Tiere nennt. Um diese außerordentlich wichtige okkulte Wahrheit zu
erfassen, müssen bestimmte okkulte Mitteilungen hier vorausgeschickt werden.
Außer der materiellen sichtbaren Welt gibt es bekanntlich noch andere, unsichtbare
Welten: zunächst die ätherische Welt, die aber keine Welt für sich ist,
sondern nur der zunächst noch unsichtbare Teil der physischen, ferner die
astralische, dann die geistige Welt; letztere Welt besteht aus zwei Hauptsphären
, der mentalen (die 4 unteren Teilsphären) und der kausalen (die 3 oberen
Teilsphären) der Welt. [Die mentale nennt man auch die Rupa-Ebene, die
kausale auch die Arupa-Ebene der geistigen Welt.] Alles in der Welt, das kleinste
Atom hat schon ein Ichbewußtsein, das zu ihm gehört. Zu der kleinsten Zelle
gehört ein selbständiges geistiges ichbewußtes Wesen. Aus der winzigsten Zelle
wird in ferner Zukunft sich deshalb auch ein Wesen von dem Werte und Grade
des Menschen (es braucht dazu aber durchaus nicht gerade die jetzige menschliche
Form zu gewinnen) sich entwickeln. Das große Mysterium, der Unterschied
zwischen den einzelnen Zellen im Verhältnis zu den drei Naturreichen
und dem Menschen, ferner der Unterschied zwischen den drei Naturrreichen selbst
und dem Menschen besteht darin, daß das Ichbewußtsein, das zu allem, selbst
zu den kleinsten einzelnen Zellen gehört, verschieden über die Welten verteilt ist,
d. h. in verschiedenen Welten sich befindet. Es ist schon früher meinerseits
gesagt worden, daß der Mensch nur dadurch Mensch ist, daß er ein Ichbewußtsein
hat in der materiellen Welt, Ein Wesen erlangt die Menschheitsstufe, wenn
sein Ichbewußtsein in die materielle Welt herabsteigt. Zur Menschheitsstufe
drängt alles in der Welt, was unter dem Menschen steht. Alles unter dem
Menschen Stehende hat ein Ichbewußtsein, aber dieses befindet sich noch in
den höheren Welten, es ist noch nicht mit der materiellen Welt verknüpft.
Die Vrteilung der Ichbewußtseine der verschiedenen unter dem Menschen stehenden
Lebensgrade und Daseinsstufen ist folgende: Das Ich der Tiere, als der
dem Menschen nächstliegenden Daseinsstufe, ist in der der physischen Welt
! in dessen materiellem Teile sich das Ich des Menschen befindet] nächstliegenden
Welt, also der astralen; das Ich der Pflanzen ist in der geistigen Welt, und
zwar ihrem mentalen (Arupa-Ebene) Teil; das Ich der Minerale ie in dem kausalen
Teile der geistigen Welt (Arupa-Ebene). Außer diesen Hauptreichen in der
Natur gibt es aber bekanntlich noch andere Lebensgrade, Alle Körper bestehen
aus Einzelzellen, vom Menschenkörper bis zum Mineral. Für den Okkultisten
ist jede solche Einzelzelle innerlich ein lebendes, selbständiges Wesen,
wenn es auch äußerlich ein solches noch nicht ist. Die Einzelzellen beim menschlichen
Körper sind ganz anders als beim Mineral; sie haben bedeutend mehr
Bewußtsein in sich als die beim Mineral. Und je mehr wahrnehmbares Bewußtsein
in einem materiellen Körper zu finden ist, desto näher steht das zu
diesem Körper gehörende Ichbewußtsein der materiellen Welt.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1916/0549