Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
10.1916/17
Seite: 547
(PDF, 124 MB)
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— 547

Die folgende Tafel stellt das eben Erwähnte klar dar:

kausale (Arupa-Ebene) Ichbewußtsein der

, Minerale

Spirituelle geistige

Welt ~

mentale (Rupa-Ebene) Ichbewußtsein der

Pflanzen

Ichbewußtsein der Tiere

Astrale Welt

ätherische

Physische Welt

materielle
Ichbewußtsein der Menschen

Wir haben nun gesehen, daß das Tier dadurch noch erst ein Tier und nicht
ein Mensch ist, daß sein Ich noch nicht in die materielle Welt herabgestiegen ist,
sondern sich noch in der nächsten Welt, der astralen, befindet. Vollzieht sich
der Herabstieg des Ichbewußtseins von der astralen Welt in die physische (materielle
), so wird aus dem Tier ein Menschenwesen. Steigt das Ich der Pflanze
von der mentalen Welt in die astrale herab, so wird aus1 der Pflanze ein Tier;
steigt das Ich des Minerals von der kausalen Welt in die mentale herab, so wird
aus dem Mineral eine Pflanze.

Das Tier hat also sehr wohl ein Ichbewußtsein, aber in der astralen
Welt. Und nun kommt ein weiteres Mysterium. Nicht etwa ein jeder einzelner
Tierkörper hat ein eigenes Ichbewußtsein in der astralen Welt, sondern eine jede
Tiergruppe, z. B. die Löwengruppe, die Hundegruppe usw. Alle Löwen, alle
einzelnen Gruppen verwandtet; Formen haben eine gemeinsame Seele und ein
gemeinsames Ich (deshalb auch die Bezeichnung „Gruppenseele"). Die Getrenntheit
des Ortes hier auf der Erde tut nichts zur Sache. Ob ein Hund hier,
ein anderer in Australien ist, das ist ganz gleich. Alle Hunde gehören zusammen
zum gleichen Ich, das der Okkultist und der Hellseher in der astralen Welt
findet. Diese Ichs der einzelnen Tiergruppen (es gibt nur ihrer so viel, als es
Tierarten ^ibt) sind in der astralen Welt geschlossene Persönlichkeiten, wie die
Persönlichkeit des Menschen eine geschlossene ist hier in der materiellen Welt.
Wie die zehn Finger zu einer menschlichen Persönlichkeit, so gehören alle Hunde
zu dem Ich der Hundegruppe. Der Okkultist kann mit dem Ich der Tiergruppen
in Verbindung treten und er kann dadurch von ihm etwas erfahren, wie ein
Mensch hier auf Erden sich von einem anderen 'Auskunft holen kann. Diese
okkulte Tatsache ist die Grundlage der bekannten Sage von Siegfried und anderen,
daß sie die Sprache der Vögei verstehen konnten. Dies ist buchstäblich wahr,
nicht nur bildlich gesprochen. Wer die Einweihung erlangt (in der Siegfriedssage
ist eine Einweihung mit dargestellt) und astral schauen kann, der versteht
infolge dieses Schauens ebenso die Tiere (also auch die Vögel), wie wir
hier auf Erden den Menschen verstehen durch seine Sprache.


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