Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 10
(PDF, 112 MB)
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Substanzen hervorgerufen werden, oder durch plötzliches Hellsehen von abscheulichen
Wesen und Verfolgung durch dieselben (Verfolgungswahnsinn).

Wenn man in sein Räuchermittel Narkotika wie Belladonna, Datura stra-
monium, Hyoscyamus oder dergleichen bringen sollte (wovon ich jedem Anfänger
vorläufig abrate), so nehme man verhältnismäßig zu den übrigen unschädlichen
Drogen nur sehr wenig und versäume nicht, das Fenster im
Zimmer etwas geöffnet zu halten, daß sich die Luft (am Fußboden) stets erneuert,
damit, wenn infolge der betäubenden Dämpfe eine plötzliche Bewußtlosigkeit
eintreten sollte, stets frische Luft die untere Schicht des Zimmers bedeckt. Denn
wenn bei geschlossenem Fenster der ganze Raum von den giftigen Gasen durchtränkt
wäre, so könnte man, falls man zu lange diese Luft einatmen würde, den
Tod davon haben. Obige drei Narkotika und Conium maculatum (gefleckter
Schierling) wirken auch auf Hellsichtigkeit, teilweise durch Pupillenerweiterung
(Belladonna), teilweise durch Erzielung größerer Durchlässigkeit der Hornhaut
(Conium maculatum). Hierdurch werden der Netzhaut feinere Strahlungen zugeführt
, die ein normales Auge nicht erkennen könnte (Ultra-Strahlen), so daß
Hellsehen (physisches Erkennen feinerer Materie mit den leiblichen Augen) entsteht
, was bei sehr vielen Personen schädliche Symptome durch heftigen Schreck,
Angst, Herz- und Luftbeschwerden hervorrufen kann. Zu diesen Experimenten
gehören Personen, die absolut frei von jeder Furcht sind, die sich selbst vor
Tod und Teufel nicht fürchten, denn was auf die Räucherung hin erfolgt, kann
man beim ersten Maie nicht wissen. Je nach dem Charakter, den allgemeinen
Vorstellungen usw. des Experimentierenden werden entweder die guten oder die
bösen Wesen angezogen, die zu den Ingredienzen des Räuchermittels Bezug
haben.

Gut und Böse tritt überall auf, die Gegensätze bilden die beiden Pole,
darinnen das ganze Gesetz hängt.

Ein guter Mensch (weißer Magier) ist auch mit einer guten Hülle umgeben.
Da seine Gedanken Kräfte sind, so schaffen sie in seiner Umgebung Verkörperungen
, die böse Einflüsse von ihm abhalten und sich zu den großen, guten
Ideen und Intelligenzen des Weltalls im Einklänge befinden. Wenn also ein
guter Mensch z. B. mit einem Marsmittel räuchert, so zieht er mittels dieser
Pflanzen und gleichzeitig durch seine Schutzhülle und inneres Wesen auch gute,
kühne, verwegene, edle Wesen an, während ein schlechter Mensch durch das
gleiche Räuchermittel nur verleumderische, grausame, verlogene, hinterlistige,
blutgierige Gestalten zitieren würde.

Es ist daher zu raten, zuerst nur mit Jupiter- und Venusmitteln anzufangen
, weil hier die eventuellen schlechten Eigenschaften nicht so kraß hervortreten
und nicht so gefährlich sind.

Ferner ist es gut, wenn man beim Experimentieren gegen gewisse schlechte
astrale Einflüsse ein Stückchen von der feuerroten Koralle am Körper (am besten
auf der Brust) trägt.

Es ist auch darauf zu achten, daß man sich nicht gleich mit sehr erhabene«.


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