Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 132
(PDF, 112 MB)
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mit diesem Erdenleibe dem glexhen Naturgesetz Untertan war wie wir, und so
müssen wir die Behauptung aufstellen: wenn eine Verklärung des Körpers des
Menschen Jesus möglich war und auf Tatsache beruht, so muß sie auch heute
noch und bei jedem Menschen möglich sein, dann ist sie eine Naturerscheinung,
der ein bestimmtes Gesetz zugrunde liegt, und damit kommen wir an den
springenden Punkt. Es ist sehr leicht und der große Fehler der meisten Männer
der Wissenschaft, alles, was nicht im Einklang mit alten, feststehenden Theorien
steht, was nicht in das Schema paßt, was womöglich gar ein altes, Jahrhunderte
bestehendes Dogmengebäude zusammenreißt wie ein Kartenhaus, was sie nicht
selbst gefunden, gemessen, mit Augen gesehen, mit Händen gefaßt, mit Instrumenten
seziert haben, als Schwindel oder Täuschung u. dergl. zu bezeichnen
und erbarmungslos die zu verketztern, die mit neuer Entdeckung, neuen Gesetzen
, die nicht ein Umsturz der alten, sondern lediglich eine Erweiterung
derselben sind, mit neuen, großen, umstürzenden Tatsachen auf den Plan treten,
und doch hat die Geschichte noch immer über die Ketzergerichte den Stab
gebrochen und sie in der Versenkung verschwinden lassen. Niemand wird zu
behaupten wagen, daß wir die ganze Natur und all ihre Gesetze kennen, ein
verschwindend kleiner Teil nur 'der großen Geheimnisse und Wunder des
Weltalis ist uns offenbar, und wo Lücken sind, sinds Lücken unsrer Erkenntnis.
Nur einer war hineingedrungen in die Tiefen der Gottheit, nur einer kannte
all die Geheimnisse und Wunder des Weltalls, kannte und meisterte
G e h e i in n i s und Gesetz des L eben s, darum gab es für ihn weder
Krankheit, noch Tod, noch Grab, weder Raum, noch Stoff, noch Zeit nach
unserem heutigen Begriff, Jesus Chris t u s. der Wissende, der Meister, der
Gesetzkundige.

Vor einem halben Jahrhundert noch wußte niemand etwas von Röntgenstrahlen
, von Radium und Radiuniernanation, und ein stiller, einsamer Gelehrte!",
der eines Tages von dem geheimnisvoller, Odlicht berichtete, das von jedem
Lebewesen ausstrahlt, Freiherr von Reichenbach, wurde verspottet
und verlacht. Er hat sich nicht irre machen lassen; wohl ist er als der Verspottete
und Vergessene in die Ewigkeit gegangen, heute kommen seine interessanten
Schriften aber zu ihrem Recht; der Nancyer Professor B 1 o n d 1 o t, der
die N-Strahlen, die mit den Od-Strahlen, identisch sind, entdeckte, wurde schon
ernster genommen, die Entdeckimg•des Radiums machte die Bahn für ein
neues Forschungsgebiet endgültig frei, die Arbeit mit der so verpönten Wünschelrute
und die Entdeckung der Offenbarungen des siderisefaen Pendels oder
Strahlenpendeis durch Friedrich Kallenberg haben die Pforte in neues
Land aufgestoßen und ungeheure Perspektiven eröffnet, die neue Wissenschaft
die eben erst in den Anfängen ist, wird uns die Brücke zwischen Naturwissenschaft
und Religion, zwischen Medizin und Theologie, und eine große Gotteserkenntnis
bringen.

Diese geheimnisvollen Odstrahlen nun sind es, die, von fein sensitiven
Menschen sogar gesehen, die Wünschelrute und den Pendel in jene charakteristi-


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