Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 237
(PDF, 112 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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es Freunde, Verstorbene oder auch Lebende. Ebenso höre ich oftmals die mir bekannten
Personen kommen, ich vernehme deutlich den Tritt oder sonstige Gewohnheiten
. Zumeist dauert es dann nicht lange und es geschieht auch in Wirklichkeit
Noch viele andere, mir wirklich sehr unliebsame Erscheinungen könnte ich
aufzählen, aber mir ist es selbst so lästig und unangenehm, davon zu sprechen. Mitunter
fühle ich mich geradezu unglücklich darüber. Mein stetes Suchen nach „Wahrheit
" kommt mir vor wie ein ruheloses Wandern mit der Kirche ums Dorf.

Erfahrungen mit sympathetischen Heilmitteln. Bericht von F. H. Durch eigene
Erfahrung als auch einen Versuch bin ich von der heilsamen Wirkung sympathetischer
Mittel überzeugt worden.

In meiner Schulzeit, ungefähr im 11. Lebensjahre, hatte ich am rechten Daumen
eine Warze, deren Entstehen mir unbekannt war. Meinen Eltern wies ich diese
Neubildung — darauf ging mein Vater an einem schönen Sommerabend bei hellem
Monden schein (es war zunehmender Mond) mit mir ins Freie. Meine Eltern besaßen
damals ein Berggrundstück, das einen schönen und weiten Horizont bot, und belehrte
mein Vater mich öfters in Beobachtungen des Sternhimmels. So kann ich mich noch
sehr genau erinnern, daß der Mond im ersten Viertel stand.

Mein Vater gab mir die Weisung, den Mond anzusehen, dabei strich er, gleichfalls
nach diesem blickend, mir dreimal über den Daumen bzw. die Warze. Vorher erhielt
ich noch die Mahnung, nichts dabei zu reden, auch entsinne ich mich, daß meine
Mutter dem Dienstmädchen eine Unterhaltung mit mir nach diesem Experiment
untersagte. Man ging zu Bett und ich war nicht wenig erstaunt, als ich im Laufe
des anderen Tages meine Warze vermißte. Sie blieb bis heutigen Tages auch verschwunden
.

Im zweiten Falle hatte ich Gelegenheit, diese Kunst einmal selbst zu erproben.
Eine Bekannte von mir hatte sehr geschwollene Füße, die trotz allen Einreibungen
und sonstigen ärztlichen Ratschlägen nicht wieder normal wurden. Die Geschwulst
erhöhte sich sogar von Tag zu Tag und nahm bis ans Knie herauf zu.

Mir kam plötzlich der Gedanke, ob hier etwa der Mond helfen könnte. Ein
Versuch wurde gemacht. Ich strich, nur meinem Gefühle folgend, abwärts, vom
Knie ausgehend, dreimal mit beiden Händen; ich hatte damals noch keine Ahnung
von Magnelisieren, wie dieses gehandhabt wird. Auch wurde diese Manipulation
wortlos verrichtet. Auch hier beschien der Mond die betr. Stelle. Schon anderen
Tags fühlte Patientin in den Gelenken mehr Beweglichkeit und die Geschwulst nahm
von Tag zu Tag ab.

Eigenartig ist es nun, daß ich bei meiner Mutter, die infolge ihres hohen
Alters auch mitunter an geschwollenen Füßen litt, und wir auf Anraten Bekannter
eine sogen, weise Frau auch einmal zu uns kommen ließen, das Gegenteil erlebte.
Diese massierte und strich, aber der Erfolg blieb aus. Allerdings sei mit
bemerkt, daß diese Frau wohl in der Zeit des Neumondes dieses machte, aber
im Tage. --

Es gehört ja wohl nicht mit in dieses Gebiet, jedoch ist es vielleicht eine Anregung
zum Nachdenken. Ich besitze drei Schlüssel aus reinem Stahl, die zu einem
Schrank gehören. Bei krampfartigen Erscheinungen, Wadenkrampf oder dergl. sind
sie ein unfehlbares Mittel, sobald man diese an betr. Stelle hält.

Vorstehende Tatsachen sind gewiß ein Beweis bestimmter Einflüsse und
nicht etwa zufälliger Wirkungen. Ich bin Laie — doch daß es solche verborgene
Kräfte gibt, daran zu zweifeln wäre schließlich Aberglaube.

Voraussage eines Astrologen. Bericht von M. G. Ich ließ mir auf Grund
meiner 'Geburtstagsgestirnkonstellation einige Jahre hintereinander Jahresberechnungen
machen; es traf alles immer pünktlich ein. Bei der letztt a im Jahre 1914 bin ich mit dem


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