Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 324
(PDF, 112 MB)
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hören, aber falsch anfaßte und ganz selbstverständlich als Schwindler gebrandmarkt
werden mußte, schon allein um der 6 M. willen, die er für das Stückchen
Kupferdraht verlangte, was er damit begründete, daß er die großen Reklamekosten
damit decken müsse.

Da nun aber der Gedanke, tausende von unbefruchteten, frischen Eiern
•j der Yolksernährung zu erhalten, ein sehr guter und wichtiger ist, und es
1 erwünscht wäre, die Eier allseitig vor dem Brüten mit Hilfe des Pendels zu
\ prüfen, sei hier auf einiges aufmerksam gemacht, das in allen Beschreibungen
bisher nicht erwähnt wurde, dessen Nichtbeachtung aber unbedingt Fehlschläge
1 zur Folge hat.

; Nehmen wir einmal an, ein biederer Bauer bekommt nun solchen Pendel

zugeschickt, so ist doch nicht einmal gesagt, ob er überhaupt befähigt ist, mit
dem Pendel zu arbeiten. Das ist das erste, was der gute Landwirt nicht bedacht
hat. Älso die, bei denen sich der Pendel nicht rührt, werden, wie ja
sonst auch, die Sache von vorn herein für Schwindel erklären. Äber angenommen
, der Pendel funktioniert. Nun holt der Bauer einen Korb Eier her,
nimmt eins nach dem andern heraus, legt's auf den Tisch und pendelt lustig
darauf los, — und wenn das Ergebnis hernach naturnotwendig falsch ist, ist
wieder das Wort „Schwindel" schnell bei der Hand. Und hier liegt nun einer
der großen, grundlegenden Fehler, dessen meines Wissens bisher nirgends Erwähnung
getan wurde. Jedes befruchtete JEi ist radioaktiv, strahlt ständig Licht
aus und beeinflußt, infiziert mit seinen Strahlen die Umgebung. Und
ebensowenig als wir Briefe und Lichtbilder, die aufeinander gelegen haben
oder berührt wurden, einwandfrei abpendeln können, ebenso unmöglich ist es,
bei Eiern, die alle übereinander gelegen haben, ein wissenschaftlich einwands-
freies Ergebnis zu erzielen. Wer also Eier mit dem Pendel prüfen will, muß
vor allen Dingen sämtliche Eier mindestens 24 Stunden vorher
isolieren und zwar in nicht strahlender Unterlage, also
in einzelnen Eierbechern von Holz, Glas oder Porzellan
. Die bekannten Eierhrettchen sind ungeeignet, da die Eier zu nah
aufeinander sitzen und immerhin eine Infektion möglich ist. Weiter darf
kein Ei vor der Bependelung mehr berührt werden,
sie werden am besten jedes in seinem Isolierbecher geprüft
. Ebensowenig dürfen die zu prüfenden Eier gezeichnet
oder beschrieben sein.

Zeigt der Pendel über dem Ei folgendes Kurvenbild:

Kreis w -~ 1 |
Süd-Ost—Nord-West-Ellipse! 3:1:1
Nord-Ost—Süd-West-Ellipse |

so hat sich in dem Ei ein neuer, selbststrahlender Stoff, Schwefelwasserstoff
, gebildet, das Ei ist schlecht. Daß der Pendel mindestens ein Gewi-M


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