Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 350
(PDF, 112 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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vorzunehmen, au? Grund der Veröffentlichungen des preuß. geodätischen Institutes zu
Potsdam über seismometrische Beobachtungen, die Jahre 1904, von welcher Zeit an erst
zuverlässige Beobachtungen vorliegen, bis 1916 mit 2256 Erdbeben umfassend.

Älle meine Untersuchungen hierüber zeigen übereinstimmend das Bestehen eines
Verhältnisses zwischen Bebenhäufigkeit und Mondbewegung; es ist mithin die Vermutung
nicht von der Hand zu weisen, daß die Äuslösung der meisten Erdbeben durch den
Mondumlauf bestimmt wird. F. Schuster, Karlsruhe.

Wissenschaft und Übersinnliches. In Hannover hielt Eilegaard Ellerbek
im großen Saale der Vier Jahreszeiten einen Vortrag, in dem er den Sieg der
Wissenschaft des Übersinnlichen über die materialistische Weltanschauung feststellte, der
wir den Weltkrieg und den Zusammenbruch unseres Volkes verdanken. Der Vortrag
fand so ungeheuren Beifall, daß er wiederholt werden soll. Auch ein Zeichen für das
Erwachen unseres Volkes aus dem tiefen Schlafe des Seelenlebens

Briefkasten.

Ch. Sch., Hamburg. Die öffentlich auftretenden Gedankenleser sind selten

echt Ihre Vorführungen beruhen fast immer auf dem zögern Muskellesen. Indem sie
die Handmuskeln ihres Führers mit feinfühligen Fingern umspannen, merken sie auf ihre
feinsten Spannungen und Zuckungen, die dem bewußten Willen des Führers nicht unterstellt
sind. Äus diesen feinen Muskelbewegungen ziehen die Muskelleser ihre Schlüsse,
die sie zum Finden versteckter Gegenstände führen. Durch eigene, leicht anzustellende
Versuche kann man sich von der Richtigkeit meiner selbst erlebten Anschauungen überzeugen
. Selbstverständlich kommt den berufsmäßigen Gedankenlesern eine natürliche
Begabung für wirkliches Gedankenlesen zu Hilfe. Sie darf aber nicht zu hoch angeschlagen
werden, weil sie dem bewußten Willen nicht unterstellt ist und daher oft
dann versagt, bez. ausbleibt, wenn sie dringend herbeigewünscht wird. Daran scheiterten
fast alle Berufsmedien und wurden darüber mehr oder weniger zu — Schwindlern. Sie
schadeten unserer Forschung dadurch mehr, als sie nutzen konnten.

H. P., München. Ihrem und dem Wunsche vieler Leser entsprechend werde
ich die im 11. Jahrgang Heft 7—9 begonnenen Bücherlisten guter Fachwerke unseres
Schrifttumes, nach Einzelgebieten geordnet, fortsetzen. Dadurch gewinne ich auch
Raum für die Besprechung guter Bücher, die unsere Forschung erweitern oder vertiefen.

G. Ch., Bielitz. Brief betreffs Davis, Harmonische Philosophie leider nicht
erhalten. Das Werk ist vergriffen und nur noch alt zu haben. Ich kann es nicht
empfehlen. Es enthält wenig Weizen unter viel Spreu!

F. H., Leipzfg-Vo. Ihr Urteil über die Medien und medialen Fähigkeiten ist
so sehr unrichtig und ungerechtfertigt, daß ich Sie bitten muß, darüber in Carl du Prel's
„Magie als Naturwissenschaft", 2. Teil: „Die magische Psychologie" nachlesen zu wollen.
Was der Meister darüber sagt, ist doch wohl maßgebender als das Vorurteil von solchen,
die magische Fähigkeiten nicht an sich selbst kennen lernten, über die sie den
Stab brechen wollen. Do.

Än alle Leser. Äntworten auf Anfragen von allgemeinem Interesse erteile
ich nicht mehr direkt und im Briefkasten, sondern in der Okk. Umschau unseres


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