Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 369
(PDF, 112 MB)
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Ober den Menschen als Magneten habe ich ausführlich im Ärtikel „Neues
über den siderischen Pendel" gesprochen, sodaß ich hier nicht näher darauf
«inzugehen brauche.

In F i g. 6 ist der Tierkreis des Himmels dargestellt. Er enthält die 12 be*
kannten Zeichen wie Widder (T) von 0—30°. Stier (tf) von 30—60°, Zwil
Hinge (M) von 60—90° usw.

Jedes dieser Zeichen ist also 30° groß und hat astrologisch sowohl wie
kabbalistisch einen Planeten als Herrscher, der Wassermann und die Fische
haben deren zwei. Jedes Zeichen wird wieder in je 3 Dekanate von je 10 Graden
geteilt, für welche wiederum andere Planeten Mitherrscher sind. Die Dekanate
selbst werden nochmals halbiert in je 5° und erscheinen auch hierfür durch die
sogenannten Grenzen weitere Planeten als Mitherrscher.

Huf diese Weise erhalten wir die 72 Gottesnamen der Kabbalah, denn 12
Tierkreiszeichen zu je 3 Dekanen ergibt 36, und die Dekane nochmals geteilt
gibt 72.

Jeder Planet hat eine oder mehrere seinen Schwingungsverhältnissen entsprechende
Zahlen. Der Ort, wo ein Planet am kräftigsten wirkt, heißt seine
Erhöhung und wird in diesem Zeichen seine Zahl doppelt genommen. Der Ort,
wo ein Planet sehr geschwächt ist, heißt sein Fall, dort wird von der Gesamtsumme
eine unten bekanntgegebene Zahl abgezogen.

Die Erhöhung und der Fall der Mondknoten sind ebenfalls mit Zahlen in
dem System mit aufgenommen, nur daß beim aufsteigenden Mondknoten, Drachenkopf
(ft) nichts abgezogen, sondern noch 3 zuaddiert wird, da er selbst in
seinem Fall noch wohltätig wirkt.

Erhöhung oder Fall eines Planeten werden meist mit der angegebenen
Summe verrechnet, doch kommt es zuweilen vor, daß der Fall oder die Erhöhung
auf zwei in dasselbe Zeichen fallende Gottesnamen verteilt werden.

Bei der Äddition der verschiedenen Planetenzahlen, bei jedem Genius und
der Teilung der Summe durch 2 bleiben bei ungeraden Zahlen Bruchteile von
Y2 übrig, die innerhalb der 5° des betreffenden Genius reguliert werden, die ich
später als Ausgleich in der Tabelle angebe. Äuf diese Weise kommen die
Kabbalisten auf genaue Bahlen sowohl der einzelnen 12 Sternbilder, als auch
auf die genaue Endzahl von 770 für die elementare Welt.

Die Sonnenzahl 1 wird niemals für die Berechnung verwandt, da diese als
oberstes Prinzip gilt, die 2 der Mondzahlen wird nur 2 mal im Krebs als seinem
eigenen Zeichen und je einmal im Wassermann und in der Erhöhung gebraucht.

Die kabbalistischen Zahlen der Planeten sind folgende:

i

Zentralblatt für Okkultismus XII. Jahrgang.

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