Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 421
(PDF, 112 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1918/0425
c) B. T. sagte „F" und sah „rötlich und grau". Es war ebenfalls heiß
und zwar sehr viel heißer als C 1. B. T. sah graublau bis rötlich. Hielt siq
das Röhrchen an die Zirbeldrüse, so sah sie mehr grau, an der Stirn mehr
rötlich.

Es war Yenereo.

Das unter b) angegebene und die folgenden Mittel hielt B. T. ebenfalls an
Stirn und Zirbeldrüse.

d) Ich gab B. T. nochmals K 1, III. und sie sah blaugrau. Äuch sagte
sie, das Mittel habe sie schon einmal gehabt. (!) Dann gab ich ihr noch ein
Mittel und sie hielt jedes in einer anderen Hand. (Wenn ich ihr die Mittel gab,
wußte ich auch nicht, welche es waren, da ich blindlings in das Körbchen griff
und ohne anzusehen die Röhrchen B. T. überreichte, die alle mit geschlossenen
Äugen untersuchte. Ä 1, III. machte eine Äusnahme, da ich seinen Einfluß
erfahren wollte.) Ä 1, III. beschrieb sie als grün, graublau und das andere
Mittel — es war Petterale 1 — dunkler, aber die gleichen Farben. Äuch war
P 1 wärmer als Ä 1, III.

e) B. T. sagte, daß alle Mittel einen grauen Unterton hätten. — Sie nahm
jetzt ein Körnchen aus der Röhre und beschrieb es als säuerlich, mehr weißlich,
heller als die vorher untersuchten Mittel. Sie sagte „S". Es war Lord. —
B. T. sagte auch, daß es keinen Unterschied mache, ob sie die Körnchen aus
der Röhre nähme oder nicht.

f) das sechste Mittel beschrieb B. T. als dickflüssig, rötlichgrau, in der
Mitte blauer Streifen. Es war Cameroso 6. — B. T. sagte, daß sie bei allen
Mitteln gedämpfte Farben sähe, keine lebhaften.

g) B. T. sagte: „Ich muß schon ein ähnliches gehabt
habe n." Es war Ä 2 (siehe unter a) und d)). Sie beschrieb es als gleichförmig
weißlich-grau und hatte ein laues Gefühl. Es war ganz hell, stimmte
aber traurig. —

Ich hatte keine sehr günstige Zeit zu dem Versuch gewählt, denn B. T.
war sehr müde und wenig empfänglich. Sie sagte noch, daß sie die Buchstaben
der betrehenden Mittel sähe, also z. B. für Scrofoloso S, und sie äußerte auch die
Vermutung, daß wohl nicht immer das Mittel in den Röhrchen sei, das außen
angegeben ist, indem da auch mitunter ein Versehen vorkommen könne.*)

2. Äm 28. Februar 1916 gab ich B. T. die zwei el.-hom. Fluida blau und
grün. Sie nahm zuerst „Grün" in die rechte Hand und „Blau" in die linke. Da
sie aber, wie sie mir sagte, dabei ein unangenehmes Gefühl hatte, einen „Widerstand
" verspürte, wechselte sie die Fluida, und sofort verging das Gefühl. Ich

*) Herr SchwägerJe, von dem ich die Mittel bezog und dem ich diesen „Verdacht
" mitteilte, setzte mir darauf auseinander, daß ein Versehen ganz ausgeschlossen
sei, u. a. herrsche eine zu scharfe Kontrolle.

Trotzdem bin ich in diesem Punkte Skeptiker. M. G.


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