Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
12.1918/19
Seite: 501
(PDF, 112 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1918/0505
— 501 —

„Ich habe den Eindruck, als ob es Unbequemlichkeit mit sich bringe
und ich glaube, daß der Mann nicht lange Freude daran hätte und daß das
nicht von langer Dauer ist.

Viel Unbequemlichkeiten bringt es mit sich. Das, was er erreichen

will, ein gesundes Wohnen, das wird er nicht durchsetzen können. Feuchte
Wohnung — oder es liegt doch nicht so angenehm, als er denkt. Das muß
er sich auf alle Fälle ganz genau überlegen. Ein großer Nutzen würde ihm
daraus nicht erwachsen." —

Ein Herr, der bereits vor längerer Zeit sein Horoskop von mir berechnen
ließ, bat mich kürzlich um Auskunft, welchen Einfluß eine bestimmte Dame
auf sein Leben ausüben würde. Astrologisch verfährt man so5 daß man die
betreffenden Horoskope miteinander vergleicht, wie sie miteinander harmonieren
und sympathisieren.

Ich legte nun B, T. beide Horoskope vor, mit der Bitte um ihr Urteil.

„Wenn sie ein bedeutendes jünger ist als er, dann wohl. Da wird sie den
Einfluß haben, daß sie ihn könnte zu neuen Gedanken, zu neuer Schattens«
lust, Schaffensfreude veranlassen. Obwohl sie mir oberflächlicher erscheint
als er. Das größere materielle Glück hat er. Sie erscheint mir etwas zerfahren
.

Einfluß in seinem Leben: ganz entschieden eine gewisse Unruhe, Aufgeregtheit
und Nachdenklichkeit in seine Seele und sein Leben. Einfluß nicht
schlecht, aber auch nicht so hervorragend, wie er sich denkt. Wenn auch
äußerlich ruhig, doch nicht beruhigend auf ihn wirkend, sondern im Gegenteil.
Sie scheint sehr zartnervig zu sein. In der Ehe würde er sicher der
leidende Teil sein; sie wird glücklicher mit ihm, als er mit ihr. Die geistigen
Interessen gehen nicht so zusammen wie die Lebensinteressen/' —

Hier möchte ich noch einschalten, daß die astromantischen Aussagen
B. T.s stets mit meinen eigenen astrologischen Beurteilungen oder mit den
tatsächlich eintretenden Umständen und Verhältnissen übereinstimmen. Bisher
habe ich es nicht anders gefunden.

Zum Schlüsse möchte ich noch die Aussagen B. T.s über das Horoskop
des Reichspräsidenten Ebert hier wiedergeben.*)

„Ich glaube nicht, daß er noch ein langes Leben haben wird. Und zwar
kann er einen .Schlaganfall bekommen.............

Lange wird er es auch nicht sein. Viele Jahre nicht......... .

Er wird .... kein unrühmliches Ende nehmen, sondern im Vollbewußtsein
seines Ruhmes entweder gehen oder durch Schlaganfall enden........ .

!>) Vgl. auch „Astrologische Rundschau", Jahrg. 1919: „Der erste Präsident der
Deutschen Republik", zur Zeit dieser Beurteilung war Ebert noch „Reichskanzler".


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