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Volkes am Herzen liegt: nur ein zweiter Bismarck könnte uns aus dem Niedergange
wieder zur Höhe emporführen! Dieser von vielen ständig gedachter Gecjanke wurde
in Ihnen zum Hellgesicht, als Sie den Mond anschauten, in dem fast alle Völker in ihren
Kindertagen einen Mann erkennen wollten, genau so, wie es viele Kinder noch heute tun.
Ich führe Ihr Hellgesicht also auf eine Massenvorstellung zurück, die von Ihnen aufge-
angen zur bewußten Vorstellung wurde.
G. B. Murgtalstr. Ihre Handschrift weist auf Schönheitssinn, streng logisches
Denken, Zähigkeit im Erreichen eines vorgenommenen Zieles, rasche Auffassung und
Selbstbeherrschung. Sie würden sich gut zum Hypnotiseur eignen. Zu diesem Zwecke
empfehle ich Ihnen das Studium der Bücher von Reinhold Gerling: „Die Kunst der
Konzentration" und „Der praktische Hypnotiseur". Do.
WIderprtiche! Über die Odlehre habe ich folgendes aus verschiedenen Werken
vernommen: Die Bezeichnungen negativ und positiv sind ganz verschieden auf die
Pole des Menschen angewandt. Ebenso aber auch die blaue und rote Schicht. Nach
A. de Rochas geht aus der rechten Seite blaue und aus der linken rötliche Färbung
hervor, was mit Reichenbach übereinstimmen würde.
Feerhow, der auf Reichenbach fußt, sagt in seinem Buch: „Eine neue Naturkraft"
links positiv-lau-rot, rechts negativ-kühl-blau, vorn positiv-blau, hinten negativ-rot. Im
„Einfluß der erdmagnetischen Zonen" sagt er weiter: rechts positiv-blau, links negativ-
ot. Wachtelborn sagt: links negativ-rot, rechts positiv-blau, vorn negativ, hinten positiv
. Weiter sagt Wachtelborn, daß eine Geschwulst, welche hitzig auftritt positiv sei,
was schon an der Rötung zu erkennen sei. Da schreibt er positiv rot zu. Eine positive
Krankheit sei durch negative Einwirkung zu beseitigen Aber bei der Angabe von
Mitteln sagt er, daß auf positiv, positiv gewirkt werden müsse, denn positiv sei blaukühlend
. Nach Reichenbach muß immer mit dem Gegenpol gewirkt werden.
Ferner wird gesagt, daß über den Nordpol eines Magneten blau und über dem
Südpol rot erscheint. Ebenco liest man auch, daß die Eide am Nordpol negativ und
am Südpl positiv sei. Demnach müßte der Nordpol rot und der Südpol blau ausstrahlen.
Daß der Nordpol rot ausstrahlt, beweisen manche durch die Nordlichter. Andre sagen
wieder gerade das Umgekehrte. Es wird ferner gesagt, daß, je höher die Schwingungen,
je hitziger und positiver die Kränkelt sei, während die negative Krankheit auf träger
Schwingung beruhe. Wie ist es nun möglich, daß positiv-blau beides mit höherer
Schwingung kühl empfunden wird und kühlend wirkt, während negativ-rot lau empfunden
wird?
Ein klares Bild erhält man überhaupt nicht: der eine sagt so und der andere anders.
Nach meinen Versuchen habe ich gefunden, daß. wenn man sich nach der Bezeichnung
des Erdmagnetismus richtet, man beim Manschen nur annehmen kann: rechts
oben und vorn positiv, links unten und hinten negativ. Dementsprechend schläft man
auch am besten auf der rechten Seite mit dem Kopf nach Norden und die Vorderseite
der Wand zugekehrt.
Allem nach müßte dann ein Magnet, welcher gen Norden blau ausstrahlt, positiv
sein und gen Süden negativ. Also gerade dem Erdmagneten entgegengesetzt.
Nun fragt es sich aber: hat die rötliche oder violette Ausstrahlung am Nordpol
unseres Planeten ihre Färbung durch den negatven Pol oder durch die entgegengesetzte
Einwirkung eines anderen Poles? Ahn ich wie Reichenbach beweist, daß der Magnet,
wenn man ihn gegen einen Gegenstand hält, oft die entgegengesetzte Färbung hervorruft
. Ich war immer der Meinung, daß positiv rot und negativ blau sein müßte. Ebenso
negativ weniger schwingend-kühlend und positiv schneller schwingend-lau sein muß.
Da diese Fragen ein allgemeines Interesse haben, bitte ich um Beantwortung obiger
Fragen. Dann erlaube ich mir noch eine Frage: Wachtelborn weißt im „Gesetz der
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