Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 243
(PDF, 128 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1919/0247
— 243

(Veröffentlicht durch Herrn F. Scheminzky [Wien] in der „Wiener klinischen
Rundschau" 1917, Nr. 1—2.) Eine solche rapide Wirkung des Magnetismus
hatte ich selbst für unmöglich gehalten. Ich hatte die richtige Anwendung
im entscheidenden Moment getroffen.

Um die Wirkung am eigenen Körper zu erproben, magnetisierte ich W a s s e r
(positiv und negativ) am 9. Äugust 1916 sehr stark und nahm darin ein
Fußbad.

E r g e b n is: Die Füße erzitterten heftig, ähnlich einer Berührung mit Elektrizität
, welches Gefühl sich über den Körper verbreitete, selbst nach zwei Stunden
war diese Wirkung, obwohl schwächer, noch am Körper wahrnehmbar.
Durch die Freundlichkeit des Herrn F. Scheminzky (Wien) erlangte ich die
Beistellung von Magneten für meine weiteren Untersuchungen sowie überhaupt
Unterstützung meiner wissenschaftlichen Studien, wofür ich ihm an dieser Stelle
meinen öffentlichen Dank ausspreche. Ich kann bereits heute die Wirkung der
Magnete anführen und hoffe, demnächst auch die photographische
Platte für meine weiteren Experiment e zu verwenden. Die Ruten-
und Pendelfrage mußte ich dabei streifen, um die Ausschläge nach Graden
vergleichen zu können. Huf die eigentlichen Ruten- und Pendelergebnisse
meiner Untersuchungen komme ich später in einer größeren Bearbeitung
zu sprechen. Zur Erklärung der vorliegenden Experimente genügen die vorläufigen
Ängaben.

Nebenbei sei hier nur bemerkt, daß ich aus eigenem Antrieb meine magnetischen
Experimente ausführte und getrennt von Herrn F. Sch e-
m in z k y zu den gleichen Anschauungen gekommen bin. Meine ersten Versuche
wurden im Juli 1916 ausgeführt und den ersten Bericht von Herrn
Scheminzky erhielt ich am 21. September 1916.

In den folgenden Zeilen will ich die Art und Weise meiner Methode über
Magnetismus genau anführen.

Magnetisiertes Wasser.

Dasselbe wird hergestellt, indem man zwei Behälter (Schüsseln, Eimer u.
dergl.) bis an den Rand, mit Wasser füllt und dann über je einen Behälter eine
Hand mit ausgestreckten Fingern, etwa 5 cm von der Wasseroberfläche entfernt
, ganz ruhig hält. In fünf Minuten ist das Wasser bereits geladen. Zu
ineinen Versuchen verlängerte ich die Zeit der Ladung auf 10 und 15 Minuten,
bei der Erprobung am eigenen Körper am 9. August 1916 auf 30 Minuten.

Durch obige Anordnung erhält man getrennt positives und negatives
Wasser. Soll beides zugleich zur Anwendung kommen, so kann man beide
Hände über einen Wasserbehälter halten oder auch das getrennt geladene
Wasser zusammengießen, welches, mit der Rute geprüft, das gleiche Ergebnis
liefert. Das Wasser läßt sich aufbewahren und behält die Verladung des Mag-


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