Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 244
(PDF, 128 MB)
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netismus bei. Durch Bäder oder Waschungen wird die magnetische Verladung
auf den menschlichen Körper übertragen.

Magnetisierte Seife und Watte.

Dieser Vorgang ist bereits früher besprochen worden., Seife kann genau
so wie die Watte geladen werden. Das Magnetisieren von anderen Gegenständen
, wie Metallplatten oder -Stäben, lasse ich hier weg, da es nicht
in Betracht für die Heilweise kommen kann, weil Metalle nur durch Reiben
magnetisch werden, aber dieselben bereits nach drei bis fünf Minuten diese
Eigenschaft verlieren.

Hiervon dürfte nur die Holzkohle noch eine Ausnahme machen, welche
ebenfalls die Verladung beibehält und aufbewahrt werden kann.

In allen diesen Fällen zeigt die Rute genau die magnetische Verladung und
es kommt r>ur darauf an, wie der Experimentator polarisiert ist.
Dies ist sehr einfach mit der Rute zu erproben und beruht auf der Änziehung
and Äbstoßung der Pole. Ich konnte dies nun bei den mir von Herrn Sehe-
m i n z k y zur Verfügung gestellten Magneten feststellen, indem ich je einen Pol
des Hufeisenmagnets gut isolierte und den anderen freien Pol mit der Rute
untersuchte. Das Experiment ergibt, daß die Rute über dem Nordpol angezogen,
über dem Südpol jedoch abgestoßen wird.

Nordpol = Rute nach unten 4- Pendel Kreise nach links Vi

Südpol — Rute nach oben A Pendel = Kreise nach rechts |pr

Das von mir geladene Wasser ergibt somit folgendes Resultat:

Rechte Hand — positiv (Nordpol)

Linke Hand — negativ (Südpol)

Reines Wasser ergibt den Rutenausschlag 220*.

MagnetisiertesWasser ergibt mit Rute 1080°, der Ausschlag richtet
sich nach den Polen, wie vorher angegeben: rechte und linke Hand.

Der große, starke Hufeisenmagnet, sowie ein kleiner Elektromagnet aus
der Sammlung des Herrn Schern inzky geben den gleichen Ausschlag
wie magnetisiertes Wasser, nur schlägt dabei erst der
Stahl mit 90° aus.

Ergebnis; Nordpol 90 -j- 1080° und wieder zurück;

Südpol 90 -j- 1080° und wieder zurück.

Pendel ergibt Kreisschwingung, wie oben bemerkt.

Än beiden Polen der Magnete zeigt sich ein merkwürdiges Verhalten
von Rute und Pendel. Mit der Gesichtsfront nach Süden, schlägt erst der
Nordpol und anschließend der Südpol.

Gesicht nach Norden ; erst Südpol, dann Nordpol.


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