Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 246
(PDF, 128 MB)
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Durch meine Experimente sind aber auch die so hochwichtigen Entdeckungen
der Emanationen von Magneten durch Herrn F. S.c.h.e.m.i.n.z.k.y
(Wien) (vergi. „Wiener klinische Rundschau" 1916, Nr. 31—32, 37—38, 1917,
Nr. 1—2) zur Gänze bestätigt.

Bevor ich zum Schlüsse meiner Äusführungen komme, möchte ich die so
wichtige Frage berühren: Wie verhält sich der Magnetismus animalisch und
physikalisch in bezug auf die Emanationen zur Elektrizität?

Diese Frage ist nicht so leicht zu lösen.

Es ist wohl sehr kühn von mir, irgendwelche Änschauung in dieser Richtung
auszusprechen. Ich lasse daher die vergleichenden Ziffern der Rutenuntersuchung
vorausgehen.

Künstliche Magnete (Rute): 90 + 1080°
Magnetisiertes Wasser (Rute); 1080° -f~ (90 = Glas).
Elektrische Lichtleitung (Rute,; 450 + 450 -f 10801

Bei der Lichtleitung kommen noch die Umhüllungen mit Stoff - 450 und
Gummi — 450 in Abrechnung, so daß für die eigentliche Elektrizität 1080°
übrig bleibt. Diese Ziffern sind allerdings vielbedeutend und sollten diese analogen
Verhältnisse noch gründlicher untersucht werden. Hierbei bemerke ich
noch, daß nicht nur die Lichtleitung von 115 Volt, sondern auch die Starkstromspannung
der elektrischen Straßenbahn mit 1080° der Rute ausschlägt.
Dabei ist es merkwürdig, daß der Leitungsdraht nicht gesondert reagiert. Ich
habe nun auch die gebrauchten Stahlruten (mit Hilfe von zwei Ruten) untersucht
und geben dieselben kurz nach Gebrauch das gleiche Ergebnis wie die
Magnete. Zirka fünf Minuten nach Gebrauch gibt die Rute nur noch den spezifischen
Äusschlag des Stahls (90°). Der linke Rutenschenke] schlägt nach
oben aus a, der rechte nach unten y.

Ein Forscher und Rutengänger in Berlin, mit dem ich in Korrespondenz
stehe und dessen Namen ich vorläufig nicht das Recht habe zu veröffentlichen,
schreibt mir am 21. Februar 1917, daß er meine magnetischen Versuche nachahmte
und mit der Rute zum gleichen Resultat gelangte, jedoch mit umgekehrter
Äusschlagsrichtung, was wohl auf die entgegengesetze Polarisierung zurückzuführen
ist. Diese unparteiische Kontrolle meiner Versuche beleuchtet zur
Genüge die Richtigkeit meiner Experimente, welche ich übrigens auch öffentlich
vorzuführen bereit wäre.

Ich habe ferner alle möglichen Ärten von Ruten in bezug der Äusschlagsrichtung
geprüft und werde diese Proben später veröffentlichen. Bestimmt
annehmen kann ich, daß dieser Äusschlag auf der verschiedenen Kontruktion
der Ruten beruht und nicht vom Experimentator abhängt; nur die PoJarisierung
kommt in Betracht, aber stets wird die Äusschlagsrichtung in gleicher Weise
wiederkehren. Die Untersuchung meiner Holzruten, welche außer Gebrauch
keinen Äusschlag geben, zeigte nach Gebrauch den Äusschlag wie die Stahl-


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