Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 355
(PDF, 128 MB)
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unserer materiellen Welt sich zu einem selbständigen Individualgeist auszubilden
, der nach dem Untergange des objektiven Ich beim Tode des Menschen
fortlebt.

Noch sind zu erwähnen die geschichtlichen Werke, zu denen ich
auch die Biographien berühmter Medien zähle, wobei wir natürlich die oben
gemachte Einteilung in drei Perioden nicht aufrecht halten können.

Die moderne spiritistische Literatur besitzt zwei eigentliche Geschichtsschreiber
, nämlich den Deutschen Karl K i e s e w e 11 e t und den Italiener
Cäsar Baudi Ritter von Vesme.

Kiesewetter hat eine „Geschichte des Okkultismus" verfaßt, welche um
die spiritistischen Theorien vom grauen Ältertum bis zur neuesten Zeit vorführt
und daher gewissermaßen eine Literaturgeschichte in sich schließt. (Verlag
von Max Hitmann, Leipzig). — Der zweite Band: „Die Geheimwissenschaften
" betitelt, sucht uns in die Älchymie, Ästrologle und das Hexenwesen
des Mittelalters einzuweihen, welche Dinge durch die moderne okkulte Wissenschaft
in neue Beleuchtung gerückt sind.

Die von Baudi de Vesme geschriebene und von Feilgenhauer ins Deutsche
übersetzte und kommentierte „Geschichte des Spiritismus" beschäftigt sich
mehr mit den spiritistischen Tatsachen als mit den darüber aufgestellten
Theorien. Es fehlt jedoch noch der die Neuzeit behandelnde letzte Band.

Von Biographien berühmter Medien erwähne ich:

1. Die Biographie des schottischen Mediums Daniel Dunglas Home, deutsch
nach verschiedenen englischen Originalwerken von Dr. Walter Bormann, im
Verlag von M. Ältmann.

2. Die englisch geschriebene Selbstbiographie des wahrschein! :ch besten
Mediums der Gegenwart, Frau d'Esperance.

3. Die unter den deutschen Spiritisten sehr bekannte Selbstbiographie des
Mediums Dr. Cyriax, unter dem Titel „Wie ich Spiritist geworden hj\"

Über die populäre Literatur, welche die Resultate der wissenschaftlichen
Forschungen in gemeinverständlicher Form dem Publikum mundgerecht zu
machen oder durch Erzählung selbsterlebter Tatsachen für den Spiritismus zu
wirken sucht, nur wenige Worte:

Diese Ärt Literatur ist sehr zahlreich und es ist unmöglich, bei derselben
eine scharfe Grenze gegenüber der spiritistischen Offenbarungsliteratur zu
ziehen, die wir erst noch zu behandeln haben. Ich begnüge mich daher, drei
besonders empfehlenswerte kleine Schriften zu nennen, die sehr geeignet sind,
dem Laien möglichst rasch eine richtige Einsicht in das Gebiet der spiritistischen
Tatsachen und die sich an dieselben anreihende Frage vom Fortleben
nach dem Tode zu verschaffen.

Es sind dies:

1. Das kleine Werk „Wunder" von Eduard Christmas Dirking Holmield,
auch deutsch erschienen, das eine gute und übersichtliche Darstellung der wc-

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