Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 364
(PDF, 128 MB)
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über dem Eindruck im natürlichen Licht ergeben müssen, nach Maßgabe der
verschiedenen Äbsorbierbarkeit und Durchdringungsfähigkeit der N-Strahlen.

Die Durchsichtigkeit der meisten Gegenstände bei genauerer Betrachtung
ist ein Beispiel hierfür.

Der Mensch besitzt außer dem physischen Körper noch den sogenannten
Ätherkörper und außerdem die Körper, die den Tod überdauern und als
Ästrai- und Mentalleib bezeichnet werden. Wie H. Durville in einem zum Verständnis
aller dieser Fragen unentbehrlichen Werke über den Fluidalkörper
(Max Ältmanns Verlag) beschreibt, tritt im tiefen Somnambulismus der Ätherkörper
zusammen mit dem Ästrai- und Mentalleib aus dem physischen Körper
aus, was gleichzeitig anwesende Hellseher beobachten konnten. Der ausgetretene
feinstoffliche Leib, von Durville im ganzen Fluidal genannt, entfernt sich
aber, solange er den Ätherkörper enthält, nur wenige Meter vom physischen
Körper der schlafenden Versuchsperson. Wird dem Schlafenden der Äuftrag
erteilt, an einem entfernterem Ort Beobachtungen zu machen, so tritt der Ätherkörper
in den physischen Leib zurück und der Ästrai allein entfernt sich. Der
Ätherkörper unterhält die vegetativen Funktionen und vermittelt allem Än~
schein nach die Nervleitung. Jedenfalls erkläre ich mir so, daß nach Durvills
Versuchen, die Versuchsperson, deren gesamter Fluidal ausgetreten war, weder
sah noch hörte, roch noch schmeckte, weder Hitze noch Berührung oder
Schmerz fühlte, während der Fluidal alle Empfindungsfähigkeit besaß.

Der Ätherleib besteht aus odischen Fluiden und, wenn diese infolge se'nes
Äustritts fehlen, können die Nerven nicht leiten. Ruch die Bewegungsnerven
sind ohne Ätherleib funktionsunfähig, weswegen die Somnambulen, deren
Fluidal (Doppelgänger) ausgetreten ist, wie gelähmt sind.

Der Ätherleib löst sich nach den Beobachtungen der Hellseher kurz nach
dem Tode auf. Er ist der Vermittler zwischen dem Ästrai leib und dem physichen
Körper und empfängt die notwendige Ergänzung an Stoff und Energie
durch die Verbrennungsvorgänge im lebenden Organismus.

Für die Wahrnehmung ist er nur solange unerläßlich, als der Ästrai nicht
vom Gehirne gelöst ist, mithin alle Eindrücke der Äußenwelt bis zu dieser
Stelle geleitet werden müssen. Befindet sich der Ästrai frei im Räume, so ist
er für odische Schwingungen direkt empfänglich.

Der Lebende sieht im allgemeinen nur das, was Ätherwellen von 0.76-0.40 //.
Länge reflektiert. In der Netzhaut werden von ihnen entsprechende odische
Schwingungen ausgelöst und in dem, dank des Ätherleibs odgesättigten Sehnerven
zum Gehirn geleitet, wo sie, wohl mit Hilfe des Ästrais, als Licht und
Farben wahrgenommen werden.

Der nur noch Ästrai und Mental besitzende Geist wird vielleicht auch nicht
mehr durch die uns indirekt wahrnehmbaren Lichtwellen, die die Hauptmenge der
von der Sonne uns zugestrahlten Energie besitzen, beeindruckt, sondern nur
durch die schwachen, von ihnen hervorgerufenen und sie begleitenden Od-


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