Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 517
(PDF, 128 MB)
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— 517 —
Regen:

Wenn man gar keine Hängespinnen sieht oder
wenn sie gar nicht spinnen;

wenn sie die Hauptfäden nur sehr kurz anknüpfen.

Wind:

Wenn sie gar nicht spinnen, deuten sie auf Regen und Wind.
Spannen sie nur die Speichen des Rades, ohne die zirkeiförmigen
Fäden um den Mittelpunkt desselben herum anzulegen, so ist der Wind
vorübergehend und wird sich in 10 bis 12 Stunden wieder legen.

Zerreißen sie plötzlich ein Viertel oder Drittel ihres Netzes und
kriechen dann in ihre Schlupfwinkel, so wittern sie einen Sturmwind, der
aber bald nachlassen und das schöne Wetter wieder herbeiführen wird.

Winkelspinnen.
Es deutet auf schönes Wetter:
Wenn die Winkelspinne aus ihrem Gewebe uns den Kopf zeigt und
die Füße weit her vorstreckt;

wenn sie ihre Eier legt, was sie in heißen Jahren siebenmal tut.

Beständig schönes Wetter:
Je weiter sie die Füße hervorstreckt, desto beständiger und anhaltender
wird das Wetter;

wenn sie in der Nacht ihre Gewebe vergrößert.

Regen.

Wenn sich die Winkelspinne in ihrem Gewebe ganz umkehrt und
mns den Hintern zeigt, folgt anhaltender Regen.

Winterspinnen.
Kälte:

Wenn die in den Wohnungen überwinternden Winkelspinnen hervorkommen
, stark hin- und herrennen, um die bestgelegenen Gewebe, die
schon fertig sind, kämpfen und davon Besitz nehmen;

wenn sie ganz neue Gewebe spinnen, stark arbeiten, oder

wenn sie in der Nacht ein oder mehrere Gewebe übereinander verfertigen
, deuten sie auf heftige anhaltende Kälte mit Eis, die gewöhnlich
nach 9 bis 12 Tagen eintreten wird.

Je größer die Spinne ist, an der man seine Beobachtungen anstellt,
desto besser ist es, umso sicherer sind die Wettervorbedeutungen.

Von den alten Bauernregeln
bewährten sich nach 33 jährigen Beobachtungen im allgemein en folgende:

Januar. Ist der Anfang und das Ende schön, so ist ein gutes Jahr
zu hoffen.

Wenn in diesem Monate die Frucht auf dem Felde wächst, so ist
sie gewöhnlich teuer.

Februar. Ist dieser Monat warm, so wird es um Ostern gern kalt.


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