Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
13.1919/20
Seite: 531
(PDF, 128 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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In Wiesa 1916 entdeckte — die umgekehrte Erscheinung: Je länger der
Pendel, desto schneller die Schwingungen, je kürzer der
Pendel, desto langsamer die Schwingungen! Nebei bemerkt, ein
schlagender Beweis gegen den ewigen Angriff, man rufe die Pendel-
Bewegung willkürlich selbst hervor, denn sobald wir die Bewegung selbst
ausführen, tritt das alte Gesetz in Kraft.

Beides nun sind Pendelgesetze. Wie nun bringt man beide in eine
Eegel, in eine für beide gültige Erklärung hinein?

Ich möchte hier, solange bis jemand eine andere und bessere findet,
folgende Eegel aufstellen :

„Je näher der Pendel dem Antriebspunkt, desto schneller
tlie Schwingungen, je weiter entfernt vom Antriebspunkt,
desto langsamer die Schwingungen."

Beim physikalischen Pendel ist nämlich der Antriebspunkt oben,
daher die schnellen Schwingungen des kurzen Pendels; beim siderischen
Pendel aber ist der Antriebspunkt unten, nämlich das ausstrahlende
-Objekt, daher die schnellen Schwingungen des langen Pendels.

Ein Vorschlag zur Gründung einer Freisiedelung
geistig strebender Menschen in einem

wärmeren Klima.

Der Sturm, der unsere Erde in den letzten Jahren heimsuchte, hat
1d vielen Herzen die Sehnsucht nach neuer seelischer Sammlung, nach einer
ausgeglichenen Weltanschauung und zugleich nach einer gesünderen,
edleren Form der leiblichen Lebensführung geweckt.

Unter den Jüngern so vieler verschieden klingender Richtungen wie
der Naturanhänger, Armanen, Lebensreformer, Vegetarier, Mazdaznan,
.Rosenkrenzer, Theosophen, Okkultisten usw. befinden sich ohne Zweifel
eine Anzahl von echten Idealisten, die in dieser Zeit der Gegensätze das
Bedürfnis nach einem inneren und äußeren Zusammenschluß zum Zwecke
les Austausches ihrer geistigen Besitztümer und der gemeinsamen Betätigung
ihrer Bestrebungen suchen. Zugleich soll das wirtschaftliche
Zusammenleben alle die Vorteile einer selbständigen, genügend großen Gemeinwirtschaft
bieten, die einerseits anständige Lebensbedingungen verbürgen
, andrerseits unabhängig von der zeitraubenden täglichen Besorgung
des Haushaltes macht. f

Für die einen soll die Siedlung ganz zum Heim werden, als Gelegenheit
zu einem dauernden Aufenthalt unter günstigen Natur- und Lebensverhältnissen
, auch bei bescheidenen Mittein, nach Wunsch auch zur entgeltlichen
Beteiligung an der Landwirtschaft Feldbau, Waldpflege, Ge~

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