Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
14.1920/21
Seite: 366
(PDF, 132 MB)
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Eine sonderbare Entdeckung.

Von Daityanus.

In diesem Sommer lernte ich zu meiner großen Freude Deutschlands
ältesten Astrologen, Herrn Albert K., persönlich kennen. Unter anderem
kam die Sprache auch auf den bekannten, leider kürzlich verstorbenen
Erforscher des Ariertums, Guido von List. Herr K. entnahm seiner
Bücherei den Band „Guido von List" von Johannes Balzli (Wien 1917)
und zeigte mir einige auf Ariertum bezügliche besonders wertvolle Stellen
darin.

Wie das nun kam, weiß ich nicht mehr, genug, es geriet das Gespräch
mit einemmal auf das Gebiet des Spiritismus, während wir uns
noch mit dem ebengenannten Buch, das nebenbei bemerkt illustriert ist,
beschäftigten.

Herr K, schlug das Buch nun bei Seite 34 auf uid ich erblickte
eine ganzseitige Wiedergabt einer photographischen Aufnahme von Guido von
List, der in seinem schönen Arbeitszimmer am Schreibtisch sitzt.

„Fällt Jhnen an dem Bild nichts auf?" fragte mich Herr K., der
übrigens über wichtige Mitteilungen zu verfügen scheint. Nachdem ich
das Bild nochmals genau betrachtet hatte, mußte ich die Frage verneinen!

In liebenswürdigster Weise unterrichtete mich Herr K. nun darüber,
daß Folgendes auf dem Bild zu sehen sei: Einmal der astrale Doppelgänger
von Guido von List, oder sein Fluidal, ferner im Raum oder richtiger
auf dem ganzen Bild verteilt eine große Anzahl der von Guido von
List so geliebten alten Germanen(köpfe)!

Ich mußte mich (leider verfüge ich auch nicht über die hervorragenden
Augen von Herrn K.) zunächst erst an die eigentümliche Art
des Sehens gewöhnen, bei dem es darauf ankam, Nebensächliches ak
Hauptsache scharf zu betrachten, und mußte dann zu meiner Überraschung
Folgendes feststellen:

Auf dem genannten Bild steht der Fluidal von Guido von List tatsächlich
hinter seinem Körper. Er wächst zwischen Sessellehne und List's
Kücken heraus.

Ferner sah ich alte Germanengesichter mit dem bekannten Hörner-
«chinuck an folgenden Stellen des Bildes: An den Beinen, der Brust und
dem rechten Rockärmel von Guido von List Oberhalb der Gardinea-
atange. In der rechten Schreibtischfüllung, oberhalb des rechts an der
Wand befindlichen Schlachtenschwertes, sowie hinter dem Sessel, auf dem
von List sitzt. Endlich entdeckte ich in fast allen dunklen, schattigen
Stellen des Bildes noch Gesichter. Meistens waren es ausgesprochene alte
Germanengesichter mit Hörnerschmuck.

Ich möchte gleich hier bemerken, daß die drucktechnische Wiedergabe
der Photographie sehr exakt war und daß ich später auf einem


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