Freiburger historische Bestände - digital

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sani eine Fortbildung des Schottischen Ritus ist. Nach Deutschland gelangte
das (Jerneau-System 1902, und zwar von England aus durch den
Theosophen Br. Dr. Franz Hartmann, der den 33. Grad des Schottischen Ritus,
den 90. Grad Baphomet = X Grad Rex Summum Sanctissimus, und den
95. Grad inne hatte), und die Brr. Großmeister Reuß und Klein, die gemeinsam
unterm 24. September 1902 das Konstitutionspatent durch Br.
Yarker in Amerika erhielten, den besonderen Intimus von Frau H. P.
Blavatsky. Die irregulären ,,Obersten Räte", die in den englisch
sprechenden Ländern und in Frankreich, Italien usw. englische Logen-,
britische Wirtschafts- und angelsächsische Kriegspolitik treiben, leiten sich
von Br. Morin ab und von einem gefälschten Patent Friedrichs des
Großen und sind sämtlich späteren Datums als die Martin'sche „Gründung".
Die Echtheit der Gründung verhinderte jedoch nicht, daß die Brüder
„zur linken Hand" sich auch gar mancher Brüder des Oerneau-Systems
zu versichern suchten, obschon die irregeleiteten Anhänger Cerneaus dies
weder wußten, noch nur ahnen konnten. Dafür sind ja gerade H. P.
Blavatsky und Dr, Franz Hartmann sprechende Beispiele. Im Sinne des
Br. St. Martin zu wirken, gab Br. Dr. Encausse-Papus, ein berühmter
Okkultist, stets vor; aber seine Tätigkeit ist nur voll zu verstehen, wenn
man erst einmal einzusehen beginnt, wie er und auch Br. Eliphas Levi
Zahed (Abbe Alphonsc Louis Oonstant), der Lehrer von En c a u s s e und
selbst Schüler magischer Praktiken und umstürzlerischer politischer Draufgänger
in London, Paris und Nizza, der englisch und romanisch
sprechenden politischen Armee aus aller Welt die Soldaten (besonders
auch aus Böhmen und den übrigen ehemals österreichischen Gauen und
aus Rußland) zuführte. Über diese letztere Tatsache werden sehr viele
Verehrer Encausses und seiner Schule sehr erstaunt sein, und doch entspricht
sie der Wahrheit. Encausse-Papus hatte den Weg dessen, den
zu verkünden er sich rühmte, selber verlassen; das, was als Martinistische
Logen von ihm ausgegeben wurde, hat in Wirklichkeit mit dem edlen
und tief schauenden Martin selber kaum mehr als den Namen gemein.
Wäre es anders, dann hätte das esoterische Christentum nicht verleugnet
werden können von so hervorragenden Freunden des Martinismus und
Cerneauritus und des „Ancient Order of Orientale Templars, Ordo Tempil
Orientis", wie ja Dr. Franz Hartmaim einer war. Die britische Sektion
des Ordo Templi Orientis nennt sich im besonderen „Mysteria Mystica
Maxima" und umfaßt 97 Grade. Man hat aber nirgend gefunden, daß sie
die größten Mysterien, nämlich die der Neuzeit, ihren alten ägyptischen
und vorchristlichen Riten, für die mit dem Heraufkommen der Gralmysterien
besonders nach dem 15. Jahrhundert alle wirkliche Bedeutung-
verloren ging, angeschlossen hätte. Sie hätte dies auch garnicht vermocht
, Und es wirkt lächerlich, wenn der Ordo Templi Orientis damit