Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
14.1920/21
Seite: 481
(PDF, 132 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1920/0485
«

Zentralblatt für Okkullisiniis.

Monatsschrift
zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber: Max Altmann, Leipzig.

Schriftleiter des Briefkastens: E. W. Dobberkau, Kötzschenbroda.

Jahresbezugspreis für Deutsehland und die Gebiete von österreich»Ungarn mit Inland-Portosätzen
M. 30.—, für das Ausland M. 40.— nebst M. 3,60 bezw. M. 7,20 Heftporto.
Der Preis ist wegen der fortgesetzt steigenden Herstellungskosten freibleibend.

Beiträge und Zuschriften für das Zentralblatt

sind zu richten an den Herausgeber
Max Altmaini, I^eipzigr, Frommann-Straße 5.

Zuschriften oline beigelegte Bttekmarke

werden nach Möglichkeit im „Briefkasten"
beantwortet. -

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Falls am Ende eines Jahrganges nicht ausdrücklich
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als für
den nächsten Jahrgang verlängert.

Anzeigenpreis:
Mk. 1.50 für die einspaltige Petitzeile.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Nr. 52798.

XIV. Jahrgang.

Mai 1921.

11. Heft.

meinem Tagebuch.

Erlebnisse von Gurt Rabe.

Ich hatte mir vorgenommen, nicht mehr vom Kriege zu schreiben.
Das Publikum hat genug davon. Nun ich aber vom Verlage aufgefordert
werde, tue ich es, um unserer Sacht* mehr und mehr ans Licht zu helfen,
immer mehr helle Sonnenstrahlen auf das herabscheinen zu lassen, was
noch von den Wolken unserer Unwissenheit und Kleingläubigkeit verhüllt
wird. Der Leser darf sich nicht auf romantische Abenteuer gefaßt machen:
ich ziehe nüchtern und wahrheitsgetreu Ereignisse aus meinen Tagebüchern
und kleide sie in erzählende Form. Mögen die Blätter mit beitragen zur
Erkenntnis und zur Wahrheit. Ich bin auch kein Aufschneider, nur ein
Mensch mit Phantasie, der im Streben nach dem Letzten gelernt hat,
hinter die Dinge zu sehen.

Der Tod meiner Mutter, das Ereignis, das mir in all den Jahren am
nahesten gegangen ist, hat sich mir in deutlicher Weise durch Unruhe und
körperliche Unlust zu allem ausgedrückt, die sich nach der Stunde ihres
Ablebens zu immer mehr steigerte, dann aber einer plötzlichen Beruhigung
wich. Ich bin dann nicht zum Begräbnis gefahren, weil ich das, was ich
ihr zu sagen hatte, nicht im Beisein fremder, gleichgültiger Menschen aus
der Familie eines mir fast fremden Gatten tun wollte. Ihr Schutzgeist hat
mich oft sichtbar gehütet und geschirmt, wie ich es z. B. bei dem Patrouillenritt
in diesem Bericht später schildere. Und in Träumen sehe
ich sie heute noch (in Übereinstimmung mit ihrer Schwester, die schon
tiefer in das Wesen des Okkultismus eingedrungen zu sein glaubt) meist
auf einer großen Wiese, wo sie einen Reigen von Kindern anführt und
hütet. So habe ich auch am Tage das dauernde Gefühl ihrer Nähe, die

Zentralblatt für Okkultismus XIV. Jahrgang. 31


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1920/0485