Freiburger historische Bestände - digital

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Unterbewußtsein seinen Sitz hat. Durch Ihre hypnotischen Versuche haben Sie
«s hervortreten lassen, sodaß in der Dame eine Spaltung der Persönlichkeit eintrat
. Die Worte des „Schutzgeistes" deuten darauf hin : er will sich erst zeigen,
wenn seine Zeit gekommen ist.

Eine spiritistische Erklärung erscheint mir ausgeschlossen, weil die Erscheinung
sie selbst ablehnt. Eher könnte noch das Fern wirken eines Lebenden
in Frage kommen, der sich für die Dame interessiert und sie warnt als Doppelgänger
, ohne das ihm dies zum vollen Bewußtsein kommt. Es würde da eine
stille Liebe die Triebkraft des Doppelgängertums sein, was möglich ist.

E. P., Zürich.

Die drei chemischen Bestandteile des Kilner-Schirmes zum Sichtbarmachen
der Odstrahlungen und Geistergestalten sind auch mir unbekannt. Vielleicht
weiß sie einer unserer Leser zu nennen! Ich bitte recht sehr darum!

Über die Erfindung seiner Revalo-Geige berichtet H. Ohlhaver in der
Übersinnlichen Welt" (Berlin), Heft 8 (August 1921). Ein von anderer Seite
stammender Vorbericht erschien im Juni-Heft 1921 der Übers. Welt. Über die
Erfindung, die medialen Ursprungs ist, berichtet H. Ohlhaver im dritten Buche
seines schönen Werkes: „Die Toten leben !" im Kapitel: „Mancherlei".

Mit der Herstellung und dem Vertrieb der Revalo-Geigen wurde die Re
valo-Tonveredjlungs-A.-G. in Berlin beauftragt. Die Revalo-Geigen sind von
prüfenden Fachmännern als völlig gleichwertig den besten italienischen Meistergeigen
bezeichnet worden. Sie bestanden eine Öffentliche Prüfung in Berlin
glänzend. Herr Maurits van den Berg, Solist und erster Konzertmeister des
Berliner philharmonischen Orchesters, spielte eine echte und beste Stradivari-
Geige im W erte von zwei Millionen Mark und danach eine Revalo-Geige. Letztere
trug nach dem Urteil vieler Fach 111 änner den Sieg davon.

Eine okkulte Vereinigung in Zürich kann ich Ihnen leider nicht nennen.
Bitte wenden Sie sich an Herrn Georg Sulzer, Kassations-Gerichtspräsident a. D.
in Zürich.

Zu einem Berufswechsel möchte ich nicht raten, trotzdem Sie mehr künstlerisch
-philosophisch als technisch-praktisch beanlagt sind. Aber es ist sehr
schwer, umzusatteln, wenn die Mittel dazu fehlen. Und schließlich kann man in
jedem Berufe Tüchtiges leisten, wenn man ihn lieb zu gewinnen sucht. Und
das dürfte doch gerade bei dem Berufe eines Ingenieurs nicht schwer sein! Ich
möchte Ihnen dringend raten, das die ganze Technik umstürzende Buch: „Die
technischen Leistungen der Pflanzen" von N. H. France (Verlag v. Veit & Co.,
Leipzig) gründlich zu studieren. Es ist Neuland, wo Sie sich Ihrer ganzen Veranlagung
nach gern betätigen werden,

B. T., Langenbielau.

Ihr Mann wird wohl das Opfer seiner inneren Haltlosigkeit geworden sein!
Wenn der Arzt seinen Tod feststeilte, können Sie sich darüber beruhigen, daß
Ihr lieber Verstorbener tatsächlich seinen irdischen Leib verlassen hatte. Gönnen
Sie ihm nun das Ausruhen von allem Irdischen. Wenn Sie wieder mit ihm in
Verkehr treten wollen, müssen Sie sich einen spiritistischen Familienzirkel einrichten
an der Hand des Buches von Hans Arnold.
R. R., Zschopau.

Der Besprecher des Buches von Herrn. Rudolph: Gefahren des Okkultismus
" war ich selbst. Sie werden mir als 30 Jahre langem Forscher, au mir selbst

und vielen anderen, doch wohl zugestehen müssen, daß ich über die übersinnliche
Welt besser unterrichtet bin als andere, die nur auf Grund alter Über-