Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
15.1921/22
Seite: 311
(PDF, 131 MB)
Bibliographische Information
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Ueber die astrale Wirkung der Edelsteine bringt das bereits erwähnte
Buch von E. Lorenz: „Okkulte Bedeutung der Edelsteine" zahlreiche
Berichte aus dem Leben. Zur weiteren Erforschung der Beryllistik
sollten besonders Okkultisten ihr Augenmerk auf diese gar nicht so
seltenen Vorgänge auf dem Gebiet der Beryllistik richten. Für Mitteilungen
zur Zusammenstellung eines größeren Manuskriptes wäre ich
dankbar. — Folgendes über einige Ereignisse der astralen Wirkung der
Edelsteine: Ein Herr trägt längere Zeit einen King mit Hyazinth. Er
machte eine Radtour und während dem Fahren springt der Stein aus dem
Ring ihm heftig an die Nase. Der Stein fiel ins Gras. Abspringen
wollte der Herr nicht von dem Rad, weil er meinte, daß der Stein in
dem hohen Gras schwerlich zu finden wäre, und fuhr ruhig weiter. Kurz
darauf stürzte er eine drei Meter hohe Böschung herunter mit dem Rad
und hatte lange Zeit unter den schweren Folgen dieses Unfalles zu leiden.
— Eine Dame trug einen Schirm mit Türkisen besetzt. Sie hatte einen
heftigen Sturz von der Treppe herab, wunderbarerweise keine Verletzung,
die Türkise aber waren mitten durchgesprungen. —

Eine Dame trug einen Ring mit einem großen persischen Smaragd,
ein Geschenk aus der Verwandtschaft, von klarer dunkelgrüner Farbe. Sie
trat in Verbindung mit einem Herrn, der mit ihr die Ehe beabsichtigte.
Er gab sich persönlich sehr angenehm und sympathisch. Plötzlich erhielt
der Smaragd der Dame starke Trübungen, er wurde grüngrau, sodaß die
Dame bedauerte ihn ablegen zu müssen. Die Angelegenheit klärte sich,
die Verbindung ging auseinander. Der Stein erhielt seine klare grüne Farbe
wieder. Später erfuhr die Dame, daß eine Heirat durch die Eigenschaften
des jungen Mannes höchst ungünstig für sie gewesen wäre. Als Illustration
für die magische Bedeutung der Edelsteine folgende Begebenheit: Aus
einem indischen Tempel stahl ein englischer Matrose die kleine Statue
einer Göttin, die ein magisches Auge trug, das aus einem in Aligenform
geschliffenen Turmalin bestand. In der Mitte war der Edelstein
stark dunkelgrün, an den Seiten hellrosa. (Die farbigen Kristallsysteme
wachsen oft aus Mangel an Platz im Gestein ineinander, sodaß verschiedene
Färbungen in einem Kristallsystem vorhanden sind.) Der
Matrose brachte die Statue mit in seine englische Heimatstadt, hatte
bereits viel Unannehmlichkeiten und Verluste seit dem Besitz derselben
gehabt. Eines Tages kam eine junge Verwandte in das Haus zu Besuch,
der er die Statue mit dem magnetischglänzenden Auge zeigte. Das
junge Mädchen fühlte sich von dem schönen Glanz des Edelsteins angezogen
, sodaß sie ihn gern betrachtete. Der Matrose fand nach einiger
Zeit eines Tages das junge Mädchen vor der Statue sitzend, unbeweglich,
mit starr geöffneten Augen. Er erschrak darüber so, daß er dann beschieß
, die unheimliche Figur mit dem glänzenden Auge sofort aus


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