Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
15.1921/22
Seite: 312
(PDF, 131 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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dem Hause zu schaffen, und brachte sie einem bekannten Arzt, der
schon öfter Raritäten aus fremden Ländern von ihm erhalten hatte. Der
Arzt kaufte die interessante Statue dem Matrosen ab und stellte sie in
einem Zimmer auf. Der 10jährige Sohn des Arztes, der sehr gern
malte, betrachtete öfter neugierig die seltsame Figur mit dem glänzenden
Auge und versuchte sie einmal abzumalen. Plötzlich, während des Ab-
Zeichnens, brach der Knabe in Krämpfen zusammen und wurde von
seiner Mutter aufgefunden. Fortwährend stieß er Schreckschreie aus
über das schrecklich drohende Auge der Göttin, daß er in seiner Krampf -
extase sah, und machte abwehrende Handbewegungen. Der Arzt nahm
sofort die Statue, verpackte sie und schickte sie nach London an einen
Händler. — Das Turmalinauge der Göttin war durch die magischen
Kräfte der indis®h#a Priester sensitiv gemacht, der Mineralmagnetismus
des Edelsteins war gesteigert durch den magnetisch-animalen Magnetismus.
In dem Edelstein war die magische Kraft, der sogenannte magische Punkt,
fixiert, auf seine Umgebung zu wirken. Auf den Matrosen wirkte der
Edelstein mit Verlusten und Schwierigkeiten. Auf die junge Verwandte
und den Sohn des Arztes, die sensitiv empfänglich waren für die magnetische
Einwirkung, erfolgte die magische Einwirkung des Turmalinauges.

Okkultes ms meinem Leben,

Von H. H än i g.

Es ist auf dem Gebiete des Okkultismus vvie auf der übrigen
Gebieten des Lebens: es gibt Große und Kleine, d. h. solche, die über eine
hervorragende Begabung verfügen, wie z. B. Medien wie der Schotte
Home, dessen Leben W. Bormann beschrieben hat, oder wie Frau
d'Esperance, die in ihrer Selbstbiographie (Im .Schattenland) einen interessanten
Einblick in ihre Entwicklung tun läßt. Daneben gibt es viele, denen
eine solche Begabung abgeht, die aber doch in ihrem Leben das eine
oder andere okkulte Erlebnis gehabt haben, und auch diese können einen
wertvollen Baustein zu dem Ganzen liefern, wenn sie ihre Erlebnisse
der Allgemeinheit zugänglich machen oder selbs t zur Sani mhmg solcher
Vorgänge in ihrer Umgebung behilflich sind. Solche Umfragen, wie sie
z. B. der bekannte französische Astronom Flammarion veranstaltet hat,
zeigen gewöhnlich eins; daß es in Wirklichkeit viel mehr Ereignisse
übersinnlicher Art gibt, als wir gewöhnlich anzunehmen pflegen, und
daß viele davon schweigen und oft nur mit Mühe dazu gebracht werden
können, etwas davon der Öffentlichkeit mitzuteilen.

Der Bericht im folgenden ist nun aus zweierlei zusammengesetzt:
aus Erlebnissen persönlicher Art und aus solchen anderer Personen, die
diese mir für diese Veröffentlichung zur Verfügung stellten. Ich selbst


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