Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
15.1921/22
Seite: 460
(PDF, 131 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1921/0464
— 460 —

2. Diese Trugbilder hatten nur solange Macht über mich, als ich
ihr wahres Wesen nicht kannte.

3. Ich bin nun zu der Erkenntnis gekommen, daß ich nur nötig habe
an ihre Stelle frohe, hoffnungsvolle Gedanken zu setzen, um diese Schreckgespenster
zu vernichten und so furchtlos zu werden.

4. Seit ich mir meines wahren Wesens bewußt bin, können mir
kleinliche Krämersorgen nichts mehr anhaben; ich habe an Besseres und
Schöneres zu denken.

5. Ich habe allen Grund, fröhlich zu sein, da ich nun das Wenigen
gegönnte Glück habe, mein wahres Wesen, die ewige Dauer meines, dem
universellen Gottesgeiste entstammenden „Ichs", meine göttlichen Kräfte
und Fähigkeiten und endlich die Vergänglichkeit alles Irdischen zu erkennen
.

6. Ich will mich des Lebens freuen und mit Frohsinn und Ausdauer
nach dem Wahren, Guten und Schönen ringen, allem Schlechten
und Unangenehmen aber meine Beachtung versagen.

7. Fernerhin noch traurig sein, hieße sich selbst quälen. Warum
aber soll ich mir denn Verdruß bereiten? Ist es nicht besser fröhlich zu
sein? Werden durch Wimmern und Greinen ineine Verhältnisse geändert?
Gewiß nicht, ja sogar schlechter, denn traurige Gedanken ziehen ein
Mißgeschick nach dem andern an. Also fort mit dieser jämmerlichen
Gedankenbrut und bessere an deren Stelle gesetzt.

8. Ich bin furchtlos — ich bin frohen Mutes — ich habe mir Kenntnisse
erworben, die mir gestatten, meine Zukunft ganz nach meinem
Willen zu gestalten.

Suggestionen zum Zwecke geistiger Heilung:

1. Ich bin ein Teil des universellen Gottesgeistes, der stets vollkommen
ist und keine Krankheit oder Schwäche kennt.

2. Mein wahres Wesen kann nie krank werden, und sobald ich es
erkannt habe und seiner Kräfte und Fähigkeiten voll bewußt bin, kann
ich heilend oder sonst bestimmend auf meinen Körper einwirken.

3. In jedem Menschen wohnt eine Kraft, die das Bestreben hat,
die Harmonie, das ist die Gesundheit, wieder herzustellen.

4. Wir können die Wirkung dieser Kraft täglich an uns und
anderen wahrnehmen und bezeichnen sie als Selbstheilkraft.

5. Diese Kraft ist die eigentliche Heilkraft der Natur, alle Heilmethoden
aber haben nur den Zweck, diese Kraft anzuregen.

Ö. Durch lebhafte Vorstellung und Erwartung kann diese Kraft angeregt
|U;nd in bestimmte Bahnen gelenkt werden.

7. Das Verfahren hierzu ist sehr einfach und .wirksam.
" 8. Ein Mißlingen gibt es nicht, denn die größte Heilkraft der Natur
steht mir zur Verfügung.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1921/0464