Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
15.1921/22
Seite: 503
(PDF, 131 MB)
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503

Aszendent und Handschrift.

Von A. Süß.

Der Artikel „Eine Anregung für Astrologen" in Njr. 7/8 des Z. f. 0.,
Jahrg. XV., hat mich veranlaßt, denselben von einer etwas anderen Seite
zu beleuchten. Über die bildliche Textstellung des Aszendenten oder aus
der Handschrift oder dem Lichtbild soll daher hier nicht gesprochen
werden, weil dazu intuitives Erkennungsvermögen erforderlich
ist.

Seit einer Reihe von Jahren gehören auch Astrologie und .Graphologie
zu meinen Arbeitsfeldern, Mir ist die Möglichkeit der Peststellung
des aufsteigenden Zodiakalzeichens aus der Handschrift durchaus nicht
unbekannt gewesen, allerdings von anderen Gesichtspunkten. Ich verfolge
das Problem schon seit längerer Zeit, ohne mich jedoch einem Abschluß
zu nähern.

Die Sache liegt ja absolut nicht so klar und einfach, als es zuerst
den Anschein haben mag. Vielmehr sind die Schwierigkeiten, die vsich
einem solchen Verfahren entgegenstellen, recht beträchtlicher Art. Es
kann nicht geleugnet werden, daß die meisten Astrologen von ; der Möglichkeit
, den Aszendenten aus der Handschrift zu bestimmen, keinen
Gebrauch machen. Forscht man nach dem Grunde dieser Tatsache, so
findet sich in folgenden drei Punkten hinreichend Begründung:
1. Vielen Astrologen fehlen die graphologischen Kenntnisse.

2. Die meisten handschriftkundigen Astrologen sind außerstande,
den Aszendenten aus dem Schriftbild wahrzunehmen, weil ihnen die hierzu
nötigen Richtlinien unbekannt sind und weil es ihnen an Erfahrung mangelt.

Daß einzelne Personen in der Lage sind, das aufsteigende jTierkreis-
zeichen aus der Schrift in vielen Fällen intuitiv zu erschauen, soll
nicht bezweifelt werden. Ob allerdings ein solches Erkennen ohne graphologische
Grundlagen möglich ist, mag vorerst dahingestellt sein. Was
jedenfail? der mit intuitivem Scharfblick Begabte leicht vollbringt, ist
für den ohne Intuition ein vergebliches Unterfangen. Den meisten weniger
intuitiv Veranlagten muß erst eine Basis geschaffen werden, von der
aus sie imstande sind, den Aszendenten aus dem Schriftbild zu bestimmen
. Die Bausteine müssen erst noch herausgemeißelt werden, und an
dieser Arbeit sollen alle handschriftkundigen Astrologen teilnehmen. Statistisch
gesammelte Erfahrungen geben den Weg an, der eingeschlagen
werden muß. ,<

Die Voraussetzungen, das Problem erfolgreich zu behandeln, beruhen
einerseits auf eingehenden graphologischen und andererseits auf ebensolchen
astrologischen Kenntnissen. Der Weg, der zu beschreiten ist, ähnelt
einer Gleichung mit einer Unbekannten. Diese Gleichung gewährt einen
Einblick, welche Verhältnisse zu berücksichtigen sind. Sie lautet:


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