Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
15.1921/22
Seite: 575
(PDF, 131 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1921/0579
H. R. i. Schi. Die Adresse des in einem Umschauartikei genannten,
Bauern, der öfter Christusvisionen hatte, bedauere ich nicht angeben zu können.
Ich kann nicht mehr feststellen, von wem mir jener Zeitungsaus:-c initt zuging,
dessen Einsender die fragliche Adresse schwerlich auch bekannt s< to wird. Die
für Auskunftsspesen gesandten Mk. 20.— wurden Ihrem Konto ii f1 bracht.

Büchertisch.

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Devaehan. Von Franz Spunda. Leipzig 1921. Verlag E. St räche. 217 Seiten.
Geb. 30.— Mk.

Der überwältigende Eindruck dieses Roman es läßt sieh nur subjektiv wiedergeben
. Der Urgedanke aller Menschheit, aller Religion, Kampf zwischen Gott
und Gegengott, zwischen Gut und Böse, sammelt sich in ihm in zwei Pole: den
Mönch Jrenäus, der seelenhaft um letzte Dinge weiß und die höchste Ebene ver körpert
, und den Rmoahal, die energieschwangere Urschleimmasse, unter phantastischen
Umständen von einem Engländer entdeckt. Devaehan, das in eigen -
nütziger Macht- und Geldgier gegründete „Paradies auf Erden", vermittelt durch,
die Bestrahlung mit dem Rmoahal den Menschen die höchste sinnliche und
ätherische Lust. Aus einer grellen Phantastik, in der jedoch viel okkultes Wissen
steckt, entwickelt sich die Dramatik des Buches. Und insofern ist es zu bewundern
und zu — verwerfen: dem Okkultisten eröffnet es letzte Perspektiven, erweckt
der Menschheit die Hoffnung auf den Erlöser, das Kind im Uschba, den
Laien aber verwirrt es und nimmt jeden Boden der Realität. Ein Phantastik-
roman, wie er nur in unserer Zeit entstehen konnte, geschaffen von einem großen
Kopf und glänzenden Gestalten, von erstaunlicher Gedankenweite. Unbefriedigt
wird ihn niemand aus der Hand legen. — Zu erwähnen sind die künstlerisch
erstklassigen Illustrationen Albert Leskoschek's. Curt Rabe.

Der Wille zur Tat. Von Orison Swett Marden. Gebunden Mk, 48.—. (Engelhorns
Lebensbücher. Verlag J. Engelhorns Nachf. in Stuttgart)
Engelhorns Lebensbücher haben sich allmählich einen überaus großen,
immer wachsenden Leserkreis errungen; die Verlagsanzeigen melden über 650000
Stück, die von den Büchern Trines, Maidens, Lhotzkys und anderer bereits verkauft
sind. Dies wird begreiflich, wenn man einen Blick in das neueste Buch
von Marden wirft; die sieghafte Kraft, die daraus auf uns strömt, hat etwas
Fasziniereades, dem man sich nicht entziehen kann. Der unerschütterliche Glaube
des Verfassers an sich selbst und die gemeinverständliche, bildkräftige Sprache
reißen auch den Müden empor ins Licht — und so möchten wir diesem neuen
Band recht viele Leser wünschen.

Menschheit, Tod, Lebensziele. — Menschheitsprobleme und Seelenforschung.

Zwei Zeitschriften der akadem. Ges. f. Okk. (Zentrale München), herausgegeben
von Dr. E. Greven. Fackel-Verlag. München. Jährl. je 30.— Mk.
Die beiden Probehefte machen einen guten Eindruck. In knappen, scharf
umrissenen Aufsätzen werden meist theoretische, philosophische Themen behandelt,
und die Verfasser, Prof. Unold, Dr. Aigner, Dr. Tischner, cand. phiL A. Reichen-
berger und der Herausgeber bürgen für sachliche Gediegenheit des Gebotenen.
Im ersten führt der Herausgeber zur Erkenntnis der W 1 r k i 1 c h k e i t im
innersten Empfinden, in der Seele. Prof. Unold spricht über V e r voll k o m m -
nung und Veredlung als das 3. Grundgesetz neben dem der Fortpflanzung


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